VW T1 (1966): Gebrauchtwagen, Bulli, PS, kaufen, Preis, Porsche
1966er T1-Bulli mit Porsche-Motor zu verkaufen

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Der VW T1 ist ein wahrer Sympathieträger. Dieses Exemplar mit Porsche-Motor und über 200 PS wird aktuell zum Verkauf angeboten. Alle Infos!
Bild: DAVID Finest Sports Cars
Der VW T1 Bulli ist ein Auto mit Daumen-hoch-Garantie. Nur selten werden einem Nutzfahrzeug derartige Sympathiebekundungen zuteil wie dem T1, der noch dazu eine ganze Fahrzeuggattung prägte. Doch mit 25 bis 44 PS war er einigen offenbar nicht stark genug. So gibt's ab und zu Umbauten mit Porsche-Motor – wie dieses Modell, das aktuell bei "DAVID Finest Sports Cars" in Hamburg zum Verkauf steht!
Komplettrestauration und Umrüstung auf Porsche-Technik
Zuletzt gehörte der Klassiker einem Kfz-Meister, der sich 2011 dazu entschied, den Bus in fünf Jahren Arbeit komplett zu restaurieren. In diesem Zuge hat er sich gleich dafür entschieden, den Antriebsstrang auf Porsche-Technik umzurüsten. Bis heute ist der Bus insgesamt 94.523 Kilometer gelaufen, die wenigsten davon dürften mit der Porsche-Technik absolviert worden sein.

Von außen deuten nur die größeren Bremsen und die 16-Zoll-Porsche-Felgen darauf hin, welche Technik unter dem Blech steckt.
Bild: DAVID Finest Sports Cars
Zu modern sollte sein Antrieb aber nicht werden. Mit einem luftgekühlten 3,2-Liter-Boxer-Saugmotor hat sein Besitzer dem Bulli das Herz eines Porsche 911 (G-Modell) aus den 80er-Jahren ins Heck gepflanzt. Anstelle seiner ursprünglichen 44 PS werden nun 231 Pferdchen an die Hinterräder weitergegeben – aus Zulassungsgründen stehen aber nur 173 PS im Fahrzeugschein.

Während im Heck der Porsche-Motor mit 231 PS arbeitet, wird vorne die Leistung über fünf Gänge manuell sortiert.
Bild: DAVID Finest Sports Cars
Weitergegeben wird diese Leistung über ein G50-Getriebe – ebenfalls aus einem 80er-Jahre-Elfer. Fünf Gänge werden hier noch von Hand sortiert. Neben Motor und Getriebe stammen auch Bremsen und Räder von Porsche: Die 16-Zöller sind Cup-Felgen eines 911 der Baureihe 964.
König-Sportsitze und Teilleder-Ausstattung im Innenraum
Von den Rädern und Bremsen einmal abgesehen, entspricht die Optik dem Serienzustand; auch die originale Zweifarblackierung in "Grauweiß-Ginstergelb" wurde beibehalten. Zusätzlichen Schutz gegen Rost bietet eine Hohlraumversiegelung, die dem T1 im Zuge der Restauration verpasst wurde.
Ein Service von
Im Innenraum hat der Kfz-Meister vor allem an den Sitzen Hand angelegt. Vier der bis zu sechs Passagiere nehmen auf Sportsitzen der Marke König Platz, die letzte Sitzreihe ist noch eine klassische, durchgehende Sitzbank. In puncto Bepolsterung hat man sich für eine Teillederausstattung entschieden, die um Sitzflächen aus Alcantara ergänzt wurde.

Neben Fahrer und Beifahrer nehmen auch die Passagiere der zweiten Reihe auf Sportsitzen mit Leder-Alcantara-Bepolsterung Platz.
Bild: DAVID Finest Sports Cars
Passend zur Außenfarbe tragen auch die Fenstervorhänge einen Gelbton. Der Zustand des Porsche-Bulli wird vom Händler mit einer soliden 2+ bewertet. Eine Besonderheit ist auch die Standheizung, die der Vorbesitzer dem Bus verpasst hat. Sorgen um die Zulassung muss sich keiner machen, alle Umbaumaßnahmen sind vom TÜV abgenommen.
Was die Restauration inklusive Umbau auf Porsche-Technik gekostet hat, ist nicht bekannt. Ein Gutachter bescheinigte dem Fahrzeug einen Marktwert von rund 128.000 Euro. Zum Verkauf angeboten wird das Liebhaberstück aktuell für 99.911 Euro. Immer noch viel Geld – doch so ein seltener Bulli ist schon etwas Besonderes.
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