Zehn Neuheiten im Crashtest
Alles im grünen Bereich?

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Kein Crash unter vier Sternen – die 13. NCAP-Staffel scheint zu belegen, dass unsere Autos immer sicherer werden.
Die Punktzahl hinter den Sternen
Eigentlich bieten die jüngsten Ergebnisse der Crash-Spezialisten von EuroNCAP allen Grund zum Feiern. Acht neue Autos wurden gegen die Wand gefahren, zwei Kandidaten aus früheren Staffeln nachgetestet. Ergebnis: zwei Mal fünf, acht Mal vier Sterne – also alles im grünen Bereich?
Im Prinzip ja. Nur wecken einige Ergebnisse doch leichte Zweifel, regen zumindest zum Nachdenken an. Zum Beispiel die beiden Updates, wie es bei den Brüsseler Crash-Profis heißt. Weil der Touran jetzt auch den Beifahrer per Bimmel zum Anlegen des Gurtes mahnt, rutscht der Golf-Van von vier auf fünf Sterne. Der Jeep Cherokee fährt aus ähnlichem ähnlichem Grund rauf von drei auf vier Sterne. Seit August ertönt auch hier ein Alarm, wenn Gurtmuffel am Steuer sitzen. Ein Service, den die einen für unverzichtbar, die anderen für nervtötend halten. Einer, der am Crashverhalten des Autos aber absolut nichts ändert. Und der deshalb eigentlich auch nicht geeignet sein kann, einem Test-Kandidaten zu mehr Sternen zu verhelfen.
Überhaupt scheint die Sternvergabe inzwischen inflationäre Dimensionen anzunehmen. Oder warum schafft ein Kangoo recht beachtliche vier Sterne, obwohl das Ergebnis-Protokoll von EuroNCAP eher nachdenklich stimmt? Zitat: "Die Kabine des Kangoo wurde beim Frontalaufprall instabil. Der Fahrer riskiert Verletzungen des Brustkastens." Sehr sicher klingt das in unseren Ohren nicht.
Ganz anders dagegen der Eindruck beim ebenfalls mit vier Sternen geehrten Audi A3. Zitat aus dem Prüfprotokoll: "Der A3 weist eine sehr starke und stabile Fahrgastzelle auf." Die NCAP-Wertung also irreführend? Mitnichten. Die Sicherheits-Lücke zwischen Audi und Renault offenbart sich allerdings erst bei genauer Betrachtung der Punktzahl hinter den Sternen. Hier sammelt der Ingolstädter insgesamt 31 Punkte (ab 33 fünf Sterne), der Franzose aber nur 26 Punkte (unter 25 drei Sterne).
Im Prinzip ja. Nur wecken einige Ergebnisse doch leichte Zweifel, regen zumindest zum Nachdenken an. Zum Beispiel die beiden Updates, wie es bei den Brüsseler Crash-Profis heißt. Weil der Touran jetzt auch den Beifahrer per Bimmel zum Anlegen des Gurtes mahnt, rutscht der Golf-Van von vier auf fünf Sterne. Der Jeep Cherokee fährt aus ähnlichem ähnlichem Grund rauf von drei auf vier Sterne. Seit August ertönt auch hier ein Alarm, wenn Gurtmuffel am Steuer sitzen. Ein Service, den die einen für unverzichtbar, die anderen für nervtötend halten. Einer, der am Crashverhalten des Autos aber absolut nichts ändert. Und der deshalb eigentlich auch nicht geeignet sein kann, einem Test-Kandidaten zu mehr Sternen zu verhelfen.
Überhaupt scheint die Sternvergabe inzwischen inflationäre Dimensionen anzunehmen. Oder warum schafft ein Kangoo recht beachtliche vier Sterne, obwohl das Ergebnis-Protokoll von EuroNCAP eher nachdenklich stimmt? Zitat: "Die Kabine des Kangoo wurde beim Frontalaufprall instabil. Der Fahrer riskiert Verletzungen des Brustkastens." Sehr sicher klingt das in unseren Ohren nicht.
Ganz anders dagegen der Eindruck beim ebenfalls mit vier Sternen geehrten Audi A3. Zitat aus dem Prüfprotokoll: "Der A3 weist eine sehr starke und stabile Fahrgastzelle auf." Die NCAP-Wertung also irreführend? Mitnichten. Die Sicherheits-Lücke zwischen Audi und Renault offenbart sich allerdings erst bei genauer Betrachtung der Punktzahl hinter den Sternen. Hier sammelt der Ingolstädter insgesamt 31 Punkte (ab 33 fünf Sterne), der Franzose aber nur 26 Punkte (unter 25 drei Sterne).
Die Crash-Test-Ergebnisse im Überblick
EuroNCAP liefert mit der 13. Crash-Staffel zum ersten Mal eine Sterne-Wertung für die Kindersicherheit. Maximal werden 60 Punkte/fünf Sterne vergeben. Davon bleiben alle zehn Autos weit entfernt. Mit 38 Punkten/vier Sternen ist der Ford Focus C-Max Bester, der Renault Kangoo 23 Punkte/zwei Sterne Schlechtester.
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