Alufelgen reinigen: So geht's
So glänzen die Felgen

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Schmutz, Nässe, Bremsstaub, Felgen müssen viel Dreck aushalten. Doch bei richtiger Pflege sorgen sie für einen glänzenden Auftritt. AUTO BILD erklärt, wie es geht.
Bild: Sven Krieger
Alufelgen werten die Optik eines Autos auf, aber sie benötigen auch Pflege. Denn Bremsstaub, Straßenschmutz und Nässe setzen ihnen zu. Spätestens zur Reifenwechselzeit sollte man seinen Rädern deswegen eine ordentliche Reinigung gönnen. Die Verschmutzungen an den Felgen sind oft sehr hartnäckig und nur mit speziellen Reinigern und Felgenbürsten zu entfernen. Wichtig: Für die Reinigung sollten die Räder kalt sein. Warmgefahrene Reifen können die Wirkung des Reinigers beeinträchtigen.
Felgenreiniger im AUTO BILD-Test
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1.
Testsieger
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1,3 (sehr gut)
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1.
Testsieger
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1,3 (sehr gut)
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3.
Preis-Leistungs-Sieger
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2,2 (gut)
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4.
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2,3 (gut)
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5.
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2,5 (befriedigend)
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6.
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2,6 (befriedigend)
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7.
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2,9 (befriedigend)
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8.
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3,1 (befriedigend)
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9.
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3,9 (ausreichend)
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10.
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4,3 (ausreichend)
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11.
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4,6 (mangelhaft)
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Felgen reinigen: Schritt für Schritt
Reinigungsmittel: Felgenreiniger, Felgenbürste, Baumwolltuch, Eimer mit lauwarmem Wasser
1. Der gröbste Dreck muss zuerst runter. Dabei hilft ein Hochdruckreiniger. Alternativ kann das Auto auch vorher einmal durch die Waschstraße gefahren werden.
2. Felgen abtrocknen und dann das Rad großflächig mit Felgenreiniger einsprühen.
3. Einwirkzeit abwarten, damit der Reiniger seine volle Wirkung entfalten kann.
4. Felgen gründlich mit einer Felgenbürste bearbeiten. Tipp: für schwer zugängliche Stellen eine Zahnbürste nutzen.
5. Schmutz und Reste des Reinigers mit einem Baumwolltuch und lauwarmem Wasser abnehmen.
6. Felgen mit einem speziellen Schutz versiegeln.
Die Felgenreinigung funktioniert übrigens genauso bei Stahlfelgen. Allerdings kann man sich hier in der Regel die Versiegelung sparen.
Tipps zur Felgenreinigung

Bei der Reinigung mit der Bürste sollte man auf säurehaltige Felgenreiniger verzichten.
Bild: Sven Krieger
• Es kommt auf den richtigen Reiniger an. Wichtig ist, einen speziellen Felgenreiniger, der zur Felge passt, zu nutzen. Säurehaltige Mittel bieten zwar eine kräftige Reinigungswirkung, können das Material aber auch angreifen. Viele schwören zudem auf Hausmittel wie Backofenreiniger. Aber gerade Alufelgen sind sehr empfindlich, sodass man hier am besten nur zu Spezialmitteln greift. Wer ein paar Euro mehr in das richtige Mittel investiert, kann sich auch die Kraft sparen. Denn bei wirklich guten Reinigern löst sich der meiste Schmutz nach der Einwirkzeit schon von selbst. Welche Reiniger wirklich gut sind, lesen Sie im AUTO BILD-Felgenreiniger-Test
• Die Versiegelung der Räder nicht vergessen. Sie hilft bei der nächsten Reinigung und konserviert die Räder für eine Saison. Dafür gibt es spezielle Sprays und Mittel, die nach der Reinigung aufgetragen werden.
• Regelmäßige Reinigung ist Trumpf. Denn mit der Zeit brennen sich die Verschmutzungen regelrecht in die Felge ein. Bremsstaub und Dreck komplett zu entfernen wird dann immer schwieriger.
• Nicht überall darf man die Felgen reinigen. In der Regel ist die Felgenreinigung dort erlaubt, wo man auch sein Auto waschen darf. Also auf einem Waschplatz, in der SB-Waschbox oder der Waschanlage. Mehr zum Thema Auto waschen
Bei starken Schäden müssen Felgen ersetzt werden

Kleine Dellen können repariert werden – solche Schäden sind aber kritisch. Unbedingt austauschen!
Bild: Jürgen Christ
Bei Beschädigungen der Felge reicht die Reinigung natürlich nicht. Kleinere Macken können selbst repariert werden (siehe Bildergalerie), bei größeren muss der Felgenschuster ran. Das lohnt vor allem bei älteren Alus, die knapp werden im Handel, oder sehr hochwertigen Exemplaren. Ob Beulen, Kratzer oder auch Korrosion – die Profis der Fachbetriebe können fast jeden Schaden reparieren, wenn dabei nicht die Tragfähigkeit des Rades beeinträchtigt wird. Klar ist: Unmöglich wird die Reparatur bei Rissen, Brüchen oder großen Dellen. Hier hilft nur der Austausch. Bei mehrteiligen Rädern lassen sich die beschädigten Segmente einzeln austauschen, das spart Geld. Bei einteiligen Rädern können nur die Spezialisten beurteilen, ob sich eine Reparatur lohnt. Die Kosten liegen je nach Schaden zwischen etwa 30 und 200 Euro.
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