Audi A4/BMW 3er/Mercedes C-Klasse/VW Passat: Test
Reicht der kleine Benziner?

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Für Privatleute: In welche Limousine passt der Benziner am besten? Audi A4, BMW 3er, Mercedes C-Klasse und VW Passat im Test.
Bild: Christoph Börries
Audi gegen den Rest der Welt. Nachdem der neue A4 im letzten Vergleich als Dreiliter-TDI gegen den BMW 330d ein Unentschieden einfuhr, muss er jetzt erneut Farbe bekennen. Diesmal mit kleinem Benziner unter der Haube.
Ein kleiner Benziner muss in der Mittelklasse kein Makel sein

Neue Konkurrenz in der Mittelklasse: Der Audi A4 greift 3er, Passat und C-Klasse mit kleinem Benziner an.
Bild: Christoph Börries
Als 1.4 TFSI tritt er gegen den VW Passat 1.4 TSI ACT an, den BMW 318i und den Mercedes C 180. Und Sie fragen sich jetzt: VW 1.4 TSI mit Zylinderabschaltung – das ist doch einer dieser Schummel-Motoren, bei denen VW an der CO2-Schraube gedreht hat! Auch im Audi ist ein 1,4-Liter-Benziner verbaut, allerdings ohne die Zylinderabschaltung. Deshalb ist der A4 derzeit nicht vom CO2-Skandal betroffen. Für den Passat gibt VW im Prospekt 5,1 l/100 km an, das entspräche einer CO2-Emission von 117 g/km. Wie realistisch das ist, können Sie sich ja denken. Im Test ermittelt AUTO BILD den Verbrauch grundsätzlich selbst auf der 155 km langen Normrunde – und gibt Sport-, Spar- und Testverbrauch in der neuen Verbrauchs-Ampel an. Ergebnis: Der Passat schluckt unter realistischen Bedingungen 7,0 Liter, das entspricht einer CO2-Emission von 167 g/km. Das, und nur das, berücksichtigen wir für unseren Test.
Die neue AUTO BILD-Verbrauchsampel
Weitere Details zu den vier Mittelklasse-Limousinen des Vergleichs finden Sie in der Bildergalerie. Den kompletten Artikel mit allen technischen Daten und Tabellen gibt es als Download im Online-Heftarchiv.
Fazit
Die kleinen Benziner passen ganz gut in die Mittelklasse, zumal für den privaten Käufer. Mit einer Ausnahme: Der Dreizylinder und der 3er werden nicht besonders glücklich miteinander. Die gelungenste Kombination: 1,4-Liter-TSI und VW Passat.
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