Blitzer-Geschichten des Jahres 2020
Das waren die drei dümmsten Blitzer-Hasser des Jahres 2020

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Kein Autofahrer mag Radarfallen. Bei einigen steigert sich die Ablehnung jedoch in einen regelrechten Blitzer-Hass. Die krassesten Fälle 2020!
Bild: Polizei Oberbergischer Kreis
Radarfallen lassen offenbar nicht nur das Konto von Autofahrern schrumpfen, sondern bei manchen auch das Denkvermögen. Anders ist es kaum zu erklären, dass immer wieder Raser zu wahren Blitzer-Hassern mutieren. Das war 2020 nicht anders. Los ging es Anfang des Jahres mit einem 20-jährigen Mini-Fahrer. Der montierte Mitte Januar im Kreis Ludwigsburg (Baden-Württemberg) kurzerhand Teile einer mobilen Blitzanlage ab und versenkte sie in einem Baggersee. Dumm nur, dass die Kameras und Speichermedien mit den belastenden Fotos im verschont gebliebenen Rest der Messanlage steckten. Die Geschwindigkeitsübertretung betrug übrigens nur wenige km/h.Rächen wollte sich offenbar auch ein 23-Jähriger aus dem Oberbergischen Kreis in Nordrhein-Westfalen – und zwar an seinem Chef. Im Glauben, diesem als Besitzer des Tatwagens zu schaden, ließ sich der führerscheinlose Mann im November gleich 20 Mal absichtlich blitzen (Bild oben). Dabei fuhr er mit seinem Ford Fiesta bis zu 57 km/h zu schnell – und zeigte Grimassen, seinen gestreckten Mittelfinger oder einen Döner in die Kamera. Dummerweise ging die Rechnung nicht auf: Per Zufall wurde er identifiziert und musste wie jeder am Steuer sitzende Raser seine vielen Knöllchen selber zahlen.
Ein Finger kostet 1500 Euro Bußgeld

Rasern ist beim Anblick eines Blitzers nicht nach Lachen zumute – manche übertreiben es allerdings.
Bild: Harald Almonat / AUTO BILD
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