BMW 1er im Test: Motor, Antrieb, Preis
Der BMW 1er in der Kaufberatung
Kaufberatung BMW 1er
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Aller guten Dinge sind drei. Ob das auch für die dritte Generation von BMWs Kompaktmodell 1er gilt, zeigt diese Kaufberatung. So viel vorweg: Nicht alles, was einen Propeller hat, taugt zum Überflieger.
Schon bevor die ersten Testwagen in der Redaktion eintrafen, gab es hitzige Diskussionen über die Konzeption des neuen 1ers von BMW. Warum? In der dritten Generation (F40) haben die Münchner die Antriebstechnik ihres Kompaktmodells von der Hinter- an die Vorderachse verlegt, die Motoren werden nun quer statt längs eingebaut. Das ist – wenngleich vielen recht und billig – leider nur die drittbeste Antriebsart im Automobilbau. Als wichtigstes Argument führt BMW eine Verbesserung des Platzangebots an, dazu gleich mehr. Fakt ist nämlich auch, dass eine Gleichteilestrategie mit dem immer schon vorderradgetriebenen Mini (F56) zukünftig für Einspareffekte sorgen soll.
Mehr Platz gibt es nur an wenig relevanten Stellen
BMW 1er (2019): Test - Kompakt - Details
Erste Fahrt im neuen 1er
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Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.Das Motorenangebot ist BMW-untypisch

Dieser Motor ist der stärkste Zweiliter, den BMW bisher gebaut hat: 306 PS und 450 Newtonmeter.
Typische Probleme des Frontantriebs umgeht BMW

Der Rote demonstriert, wie gut ein 1er sein kann, der Blaue ist ein Kompaktsportler wie manch anderer auch, ohne Alleinstellungsmerkmal.
Einmal in Bewegung fährt der 1er leise und ziemlich unauffällig. Aber wer aufgrund äußerer Umstände häufig wenden oder rangieren muss, dem wird der Wendekreis von 11,4 Metern schnell lästig weit. Ein gefühlt doppelt so großer Kia Sportage (SUV) begnügt sich mit 11,2 Metern. Wer sich von dem bisschen Gekurbel nicht abschrecken lässt, der sollte seine Hände dafür mit dem wuchtigen, aber zu greifenden M-Lenkrad (250 Euro) belohnen. Wenn Sie auch den weiteren Unterbau etwas aufsporteln mögen, würden wir zum adaptiven Fahrwerk (500 Euro) raten. Es federt auch im Sportmodus noch gefühlvoll, während die M-Variante schon auf 17-Zoll-Rädern unfeine Stöße bis in die Sitze durchreicht. Und das Radangebot reicht bis maximal 19 Zoll.
Mit großem Aufpreisbudget gibt's mobile Teilautonomität

Das Cockpit ist nach wie vor BMW-tugendhaft: die Fahrerintegration gelingt sehr gut. Einzig die leicht erhöhte Sitzposition ist ein kleiner Wermutstropfen.
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