600 PS im X6 M: Nach der dritten Generation des X6 präsentiert BMW jetzt auch dessen M-Ableger. Mit der Frontschürze mit größeren Lufteinlässen, der M-Niere und den breiteren Radhäusern sieht er noch aggressiver aus als der normale X6. Hinten unterscheiden ihn eine Heckspoilerlippe, ein Diffusoransatz und zwei Doppelendrohre von seinen zahmeren Geschwistern.
Der X6 M hebt sich unter anderem durch eine vierflutige Abgasanlage und einen Diffusor vom normalen X6 ab.
Unter der Motorhaube steckt ein 4,4-Liter-Biturbo-V8 mit 600 PS und 750 Nm Drehmoment. Die Kraft wird über eine Achtgang-Automatik und einen Allradantrieb auf die Räder übertragen. Zum Marktstart des X6 M im April 2020 wird es erstmals auch eine Competition-Variante mit 625 PS geben. Die Preise gibt BMW noch nicht bekannt. AUTO BILD schätzt, dass der X6 M nicht unter 125.000 Euro zu haben sein wird, der Competition dürften ca. 135.000 Euro kosten.
Von 0 auf 100 km/h in unter vier Sekunden
Der 4,4-Liter-Biturbo-V8 leistet 750 Nm und 600 PS. 625 PS sind es in der Competition-Version.
Der 4,4-Liter-V8-Biturbo des X6 M kommt unter anderem bereits in M5 und M8 zum Einsatz. Mit 600 PS leistet der Neue X6 M 25 PS mehr als sein Vorgänger. Das reicht, um den 2,3 Tonnen-Koloss in 3,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen. Beim Competition-Modell mit 625 PS sind es nur 3,8 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist serienmäßig bei 250 km/h abgeregelt, mit dem optionalen M Drivers-Package wird sie auf 290 km/h angehoben. Den Verbrauch gibt BMW für beide Modelle mit ca. 12,7 Liter auf 100 km an. Eine Klappenauspuffanlage mit Ottopartikelfilter ändert je nach Fahrprofil den Sound. Optional ist eine Sportabgasanlage erhältlich, beim Competition ist sie serienmäßig verbaut. Das Schalten übernimmt eine Achtstufenautomatik. Die Kraft wird an einen variablen Allradantrieb mit heckbetonter Auslegung geleitet. Eine Lamellenkupplung verteilt die Kraft bedarfsgerecht zwischen Vorder- und Hinterachse. Einen reinen Heckantriebsmodus wie im M5 wird es nicht geben. Serienmäßig kommt der X6 M mit einem adaptiven Fahrwerk und Wankstabilisierung, das die Seitenneigung in Kurven minimieren soll. Gebremst wird mit einer Sportbremsanlage mit Sechskolben-Sätteln vorne und Einkolben-Sätteln hinten. Die Scheiben vorne messen 395 mm, an der Hinterachse sind es 380 mm.
Innenraum mit zahlreichen M-Insignien
Sportsitze mit integrierten Kopfstützen und die roten M-Tasten am Lenkrad sind den stärksten X6 vorbehalten.
Innen zeigen unter anderem Sportsitze mit integrierten Kopfstützen und ein roter Startknopf, dass man im stärksten X6 sitzt. Weitere M-Indizien sind beleuchtete Einstiegsleisten mit M-Logo, spezielle Anzeigen fürs digitale Cockpit und ein M-Gangwahlhebel. Knie-Pads im Fußraum sollen geschwindigkeitsbedingte Blessuren verhindern. Am Lenkrad sitzen die beiden bekannten roten M-Tasten. Über sie können individuell eingestellte Fahrprofile abgespeichert werden. An den Schaltwippen am Lenkrad kann der Fahrer im manuellen Getriebemodus die Gänge selbst anwählen.
Neu: Competition-Version für den X6 M
Das Competition-Modell unterscheidet sich durch schwarze Zierelemente und Schmiedefelgen vom 'normalen' X6 M.
Analog zum M5 und M8 wird es auch für den X6 M ein Competition-Modell geben. Neben der Mehrleistung von 25 PS kommt es mit schwarzen Nieren, Außenspiegeln und Endrohren sowie einem schwarzen Alcantara-Dachhimmel. Außerdem serienmäßig: Unterschiedliche Felgengrößen. Vorne sind es wie beim normalen X6 M 21 Zoll, hinten 22 Zoll. In Verbindung mit der standardmäßigen Mischbereifung sollen damit etwas höhere Kurvengeschwindigkeiten möglich sein. Zudem rollt der Competition auf speziellen Schmiederäder.
Technische Daten und Preis
BMW X6 M • Achtzylinder-Benziner • Hubraum: 4395 ccm • Leistung: 441 kW (600 PS) bei 6000 U/min • max. Drehmoment: 750 Nm von 1800 bis 5600 U/min • Beschleunigung: 0-100 km/h in 3,9 s / 0-200 km/h in 13,5 s • Topspeed: 250 km/h (290 km/h)* • Gewicht: 2295 kg • Preis: ab ca. 125.000 Euro.
BMW X6 M Competition • Achtzylinder-Benziner • Hubraum: 4395 ccm • Leistung: 460 kW (625 PS) bei 6000 U/min • max. Drehmoment: 750 Nm von 1800 bis 5800 U/min • Beschleunigung: 0-100 km/h in 3,8 s / 0-200 km/h in 13,2 s • Topspeed: 250 km/h (290 km/h)* • Gewicht: 2295 kg • Preis: ab ca. 135.000 Euro.
* mit M Drivers Package
Von
Moritz Doka
BMW X6 M (2020)
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Bis zu 625 PS im X6 M: Zu erkennen ist er an der Frontschürze mit größeren Lufteinlässen, der schwarzen M-Niere mit Doppelstreben und breiteren Radhäusern. Hinten ...
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... unterscheiden den potenten X6 eine Heckspoilerlippe und eine markantere Heckschürze mit Diffusor und zwei Doppelendrohren von seinen zahmeren Geschwistern.
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Den Preis des X6 M gibt BMW noch nicht bekannt. AUTO BILD schätzt, dass er nicht unter 125.000 Euro zu haben sein wird, der Competition dürften ca. 135.000 Euro kosten.
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Im X6 M arbeitet der 4,4-Liter-V8-Biturbo aus M5 und M8. Seine 600 PS reichen für den Sprint von 0 auf 100 km/h in 3,9 Sekunden, beim Competition mit 625 PS sind es 3,8 Sekunden.
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Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 250 km/h abgeregelt, optional kann sie auf 290 km/h angehoben werden. Verbrauch: laut BMW 12,7 Liter auf 100 km für beide Modelle. Das Schalten ...
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... übernimmt eine Achtstufenautomatik. Die Kraft wird an einen Allradantrieb mit heckbetonter Auslegung geleitet. Eine Lamellenkupplung verteilt die Kraft bedarfsgerecht zwischen Vorder- und Hinterachse.
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Einen reinen Heckantriebsmodus wird es nicht geben. Der X6 M bekommt ein adaptives Fahrwerk mit Wankstabilisierung, das die Seitenneigung in Kurven minimieren soll. Gebremst wird mit einer Sportbremsanlage.
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Innen zeigen unter anderem Sportsitze mit integrierten Kopfstützen und ein roter Startknopf, dass man im stärksten X6 sitzt. Weitere M-Indizien ...
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... sind beleuchtete Einstiegsleisten mit M-Logo, spezielle Anzeigen fürs digitale Cockpit und ein M-Gangwahlhebel. Am Lenkrad sitzen rote M-Tasten. Über sie können individuell eingestellte Fahrprofile abgespeichert werden.
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Das Kofferraumvolumen gibt BMW mit 580 an. Bei umgeklappter Rücksitzbank sollen es maximal 1530 Litern sein.
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Erstmals bietet BMW für den X6 M ein Competition-Modell an. Neben der Mehrleistung von 25 PS kommt es mit schwarzen Nieren, Außenspiegeln und Endrohren sowie einem schwarzen Alcantara-Dachhimmel.
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Serienmäßig außerdem: unterschiedliche Felgengrößen. Vorne sind es wie beim normalen X6 M 21 Zoll, hinten 22 Zoll. In Verbindung mit der standardmäßigen Mischbereifung ...
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... sollen damit etwas höhere Kurvengeschwindigkeiten möglich sein. Zudem rollt der Competition auf speziellen Schmiederäder.
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BMW M-Neuheiten bis 2022
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AUTO BILD zeigt die BMW M-Neuheiten bis 2022! Los geht es mit dem X5 M/X6 M First Edition; Marktstart: 2020. Die 625 PS starke Competition-Version der Sport-SUV bietet BMW in einer auf 250 Exemplare limitierten First Edition an. Spiegelkappen, die Motorabdeckung und der Spoiler ...
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... des X6 M sind dann aus carbonfaserverstärktem Kunststoff. Außerdem gibt es exklusive Sternspeichenfelgen und die matte Sonderlackierung Frozen Dark Silver. Innen gibt es eine Volllederausstattung in Beige und Dunkelblau.
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BMW M3; Preis: ab 80.420,Euro; Marktstart: März 2021. Der neue M3 trägt natürlich die gefräßige Front mit den fetten Nieren des 4ers. Antriebsseitig bleibt es beim Dreiliter-Reihensechszylinder. 480 PS und 550 Nm Drehmoment leistet die Basis,
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... der Competition liegt sogar bei 510 PS und 650 Nm Drehmoment. Innen gibt es Integralsitze, hinter dem Volant sitzen stets volldigitale Instrumente mit M-spezifischen Anzeigen. Für Track-affine Kunden hat BMW leichte Carbon-Sitz im Programm.
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BMW M4; Preis: ab 81.882 Euro; Marktstart: März 2021. Bis zu A-Säule ist der M4 baugleich mit dem M3 und auch bei der Leistung unterscheiden sich die beiden nicht. Der Dreiliter-Reihensechszylinder leistet auch im Coupé 480 PS in der Basis, ...
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... das Competition-Modell erhält 510 PS. Nach wie vor gibt es eine Sechsgang-Handschaltung für die Basis, den Allradantrieb M Xdrive bietet BMW nur optional für den Competition an, auch er hat serienmäßig Hinterradantrieb.
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M3/M4 M Performance Parts; Marktstart: 2021. Wer seinen M3 oder M4 immer noch zu zahm findet, für den gibt es eine ganze Reihe M Performance Parts. Neben zahlreichen Anbauteilen aus Carbon sind für mehr Dynamik ...
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... auch Fahrwerks-, Brems- und Auspufflösungen im Programm. Zum Beispiel: Eine fünf Kilo leichtere Performance-Abgasanlage aus Titan. Dann lugen die vier Rohre mittig und diagonal übereinander angeordnet aus der Schürze.
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BMW M4 CSL; Marktstart: 2021. Aus GTS wird CSL! Die Rückkehr des legendären Kürzels steht schon länger im Raum, der erste potenzielle Kandidat könnte der M4 CSL sein. Erlkönigjäger haben einen extrem auffälligen M4 GTS erwischt, ...
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... der mit XXL-Heckflügel, Frontsplitter inklusive Canards und Radhaus-Entlüftungen auf ein neues Topmodell hinweist. Was Leistungsdaten und Fahrwerte angeht, sind noch keine Informationen bekannt.
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BMW M2; Marktstart: 2022. Der neue M2 dürfte wieder mit längs eingebautem Reihensechser und Hinterradantrieb kommen. Seine Leistung könnte auf bis zu 480 PS steigen. Nicht fehlen dürfen natürlich das Carbon-Dach, die Außenspiegel mit Doppelstegen und die seitlichen Kiemen hinter den vorderen Radhäusern.
Bild: Bernhard Reichel
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BMW M3 Touring; Marktstart: 2022. BMW wird den M3 Touring in Serie bauen! Das hat die M GmbH jetzt offiziell angekündigt. Somit ist bestätigt, was Gerüchte schon angedeutet haben: Zum ersten Mal wurde die Kombi-Variante des M3 von der Chef-Etage abgesegnet.