Den AUTO BILD-Erlkönigjägern ist am Polarkreis ein sehr merkwürdiger Dacia Duster vor die Linse gefahren. Erste Auffälligkeit: Das Auto basiert auf der ersten Generation des SUVs, außerdem ist es dank extremer Karosserieverbreiterungen viel stämmiger als jede Straßenversion – und dann wäre da noch der Bereich hinter der B-Säule: Die Karosserie scheint dort verlängert worden zu sein und aus einem Teil zu bestehen, das komplett abnehmbar ist – wie beim Rallye-Monster Peugeot 205 T16 aus den Achtziger-Jahren. Für Vortrieb im Breitbau-Dacia sorgt laut den Erlkönig-Jägern ein Elektromotor.

Rennwagen für Eisrennen

Was ist denn mit diesem Duster los?
Das Elektroauto könnte bei der französischen Eisrennserie Trophée Andros antreten.
Mit Überroll-Käfig, Rennsitzen und Brembo-Bremsen vorn sowie Alpine-Bremsen hinten wird aus dem braven Duster ein – optisch gewöhnungsbedürftiger – Rennwagen. Passend dazu wird er auch von Renault Sport getestet. Eine Einsatz-Möglichkeit wäre die französische Eisrennserie Trophée Andros, in der Dacia bereits mit dem Duster antritt. Dort gibt es eine eigene Klasse für Elektrofahrzeuge.

Von

Katharina Berndt