E-Auto-Laden am Bordstein: Pilotprojekt in Köln
Köln testet die unsichtbare Ladesäule am Straßenrand

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Einfacher könnte E-Auto-Laden kaum sein: Köln testet bald eine Ladesäule von Rheinmetall, die direkt in den Bordstein am Straßenrand integriert ist. Wie das System funktioniert – und welche großen Vorteile es hat!
Bild: Rheinmetall AG
Inhaltsverzeichnis
Kein Kabel über den Fußweg legen, sondern das E-Auto am Straßenrand parken, Stecker rein – fertig. Wäre das nicht schön? Das Technologieunternehmen Rheinmetall – sonst eher als Rüstungskonzern bekannt – arbeitet an der Verwirklichung dieses Traums von E-Auto-Fahrern: dem Ladebordstein. Bald wird die vielleicht revolutionäre Methode in Köln getestet.
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Mit dem Pilotprojekt in der viertgrößten deutschen Stadt wollen Rheinmetall, die Stadt Köln und die Ladeinfrastruktur-Experten von TankE die Akzeptanz sowie die städtebaulichen und gestalterischen Vorteile untersuchen. Installiert werden die Ladebordsteine an zwei Standorten im Stadtgebiet, los geht's in diesem Sommer.
Das Rheinmetall-System will helfen, vor allem in Innenstädten und Ballungsräumen mehr öffentliche Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge zu schaffen. Den Ausbau hat unter anderem der Masterplan Ladeinfrastruktur II der Bundesregierung zum Ziel, doch der Weg dorthin hat so einige Hürden: Hohe Kosten, ein nicht unerheblicher Flächenbedarf und technische Anforderungen sind nur einige. Doch der Bedarf ist hoch, denn die Nutzung von großen Ladeparks außerhalb der Städte ist für viele E-Auto-Besitzer aus zeitlichen und organisatorischen Gründen nicht möglich (diese vier Lademöglichkeiten gibt es).

Kein Kabel auf dem Fußweg: Die Lademodule werden am Bordstein in direkter Nähe zum aufzuladenden Elektroauto installiert.
Bild: Rheinmetall AG
Genau genommen handelt es sich dabei um einen modularen Ladebordstein, der Laden mit bis zu 22 kW Wechselstrom (AC) ermöglicht und der per Open Charge Point Protocol (OCPP) in bestehende Backend-Systeme bzw. vorhandene Ladesystemstrukturen integriert werden kann.

Am Ladebordstein kann mit bis zu 22 kW Wechselstrom (AC) geladen werden, ein gängiger Wert beim normalen Laden.
Bild: Rheinmetall AG
Laut Rheinmetall könnten komplette Straßenzüge oder Parkplätze für die Integration von Ladebordsteinen vorbereitet und durch Synergien bei Planung, Bewilligung oder Baumaßnahmen die Installationskosten reduziert werden. Dafür werden Dummy-Bordsteine an den gewünschten Ladestandorten installiert, die Elektronikmodule können bei Bedarf nachgerüstet werden. Die Nachrüstung dauert nur wenig Minuten, genau wie die Wartung, für die die Elektronikeinheit einfach entnommen werden kann.
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