Ersatzteile günstig kaufen
Hier sparen Sie beim Ersatzteilkauf

—
Autoverwerter sind Paradiese für Selbermacher und Sparfüchse. AUTO BILD stellt die geldwerten Adressen vor.
Im Autofriedhof geht's ans Eingemachte
Was für ein Bild: Hier eine noch taufrische Mercedes E-Klasse, dort eine neue S-Klasse, daneben ein ergrautes W123-Coupé, das eigentlich so aussieht, als wäre es noch zu retten. Doch zu retten ist hier gar nichts mehr – schließlich stehen die Wagen auf dem Betriebshof des Gebrauchtteile-Centers von Mercedes in Neuhausen bei Stuttgart. Und das bedeutet für die versammelte Fahrzeug-Flotte: Es geht ans Eingemachte.
Einige Wagen, die hier als Ersatzteilspender zum Ausschlachten bereitstehen, haben noch nicht einmal die Straße gesehen. Es sind Prototypen, Versuchsfahrzeuge oder Wagen, die zum Produktionsanlauf nicht der geforderten Qualität entsprachen. Betrieb auf öffentlichen Straßen ausgeschlossen. Als Teilespender bleiben ihnen noch zwei Wochen. So lange dauert es, bis ein Wagen alle Stationen der Demontage durchlaufen hat. Dabei ist das reine Zerlegen in ein bis zwei Tagen erledigt. Gestartet immer mit der gleichen Prozedur, dem Prüflauf auf dem Teststand. Ein verantwortungsvoller Job für den Techniker. Denn er legt fest, welche Teile am Wagen auszubauen sind und bestimmt deren Qualitätsstufen. Dazu gibt es fürs Fahrzeug und dessen abgebaute Teile kodierte Aufkleber. So läßt sich später noch im Lager feststellen, von welchem Wagen ein Ersatzteil stammt.
Ist das Auto ausgeräumt, wird es eng: Eine Hydraulikpresse drückt die Überreste der Karosse platt. Die wandert dann in einen Schredder, wird wieder eingeschmolzen. Aber nicht nur gebrauchte Teile liegen in den Regalen. Erfüllt ein Teil bei der Montage am Fließband nicht den Qualitätsanspruch, landet es im Lager des Gebrauchtteilecenters. Meist hat es nur kleine Mängel, etwa Lackfehler oder Kratzer.
Was kann man nun sparen beim Kauf? Das wird von Nachfrage und Angebot bestimmt. Typische Verschleißteile oder klassische Austauschteile nach Unfällen (Scheinwerfer, Stoßfänger, Kühlergrill) sind zwischen 35 und 60 Prozent billiger. Ladenhüter, etwa eine Kopfstütze, gibt es schon mal satte 70 Prozent unter dem Neupreis.
Einige Wagen, die hier als Ersatzteilspender zum Ausschlachten bereitstehen, haben noch nicht einmal die Straße gesehen. Es sind Prototypen, Versuchsfahrzeuge oder Wagen, die zum Produktionsanlauf nicht der geforderten Qualität entsprachen. Betrieb auf öffentlichen Straßen ausgeschlossen. Als Teilespender bleiben ihnen noch zwei Wochen. So lange dauert es, bis ein Wagen alle Stationen der Demontage durchlaufen hat. Dabei ist das reine Zerlegen in ein bis zwei Tagen erledigt. Gestartet immer mit der gleichen Prozedur, dem Prüflauf auf dem Teststand. Ein verantwortungsvoller Job für den Techniker. Denn er legt fest, welche Teile am Wagen auszubauen sind und bestimmt deren Qualitätsstufen. Dazu gibt es fürs Fahrzeug und dessen abgebaute Teile kodierte Aufkleber. So läßt sich später noch im Lager feststellen, von welchem Wagen ein Ersatzteil stammt.
Ist das Auto ausgeräumt, wird es eng: Eine Hydraulikpresse drückt die Überreste der Karosse platt. Die wandert dann in einen Schredder, wird wieder eingeschmolzen. Aber nicht nur gebrauchte Teile liegen in den Regalen. Erfüllt ein Teil bei der Montage am Fließband nicht den Qualitätsanspruch, landet es im Lager des Gebrauchtteilecenters. Meist hat es nur kleine Mängel, etwa Lackfehler oder Kratzer.
Was kann man nun sparen beim Kauf? Das wird von Nachfrage und Angebot bestimmt. Typische Verschleißteile oder klassische Austauschteile nach Unfällen (Scheinwerfer, Stoßfänger, Kühlergrill) sind zwischen 35 und 60 Prozent billiger. Ladenhüter, etwa eine Kopfstütze, gibt es schon mal satte 70 Prozent unter dem Neupreis.
Identteile: bis zu 50 Prozent Ersparnis
Sie fahren keinen Mercedes? Kein Problem, denn es gibt markenübergreifende Autoverwerter (siehe Tabelle unten). Neben Gebrauchtteilen aus Altfahrzeugen bieten sie typische Verschleißteile oft auch neu an. Denn bei gefragten Modellen wie VW Golf oder Opel Astra ist die Suche nach preiswerten Gebrauchtteilen schwerer als nach einem Parkplatz in der City. Da bleibt nur der Griff zum Neuteil.
Aber auch da gibts Sparpotential. Denn der Zubehörhandel hat Ident-, Nachbau- und Austauschteile im Programm. Zwar tragen sie nicht das Herstellerlogo, bieten aber gleiche Qualität (Identteil) oder sind ganz ähnlich der geforderten Originalqualität (Nachbauteil, AT-Teil). Je nach Ersatzteil sind so bis zu 50 Prozent Ersparnis drin. Wichtig: Selbst bei knapper Kasse niemals an der Sicherheit sparen! Bremsenteile auf dubiosen Internetseiten weit unter Preis oder vom Flohmarkt? Finger weg! Geschickte Fälschungen und miese Qualität sind ein zu großes Sicherheitsrisiko.
Und dann mit dem Schnäppchen in die Werkstatt. Doch: Nicht jede baut Teile ein, die der Kunde mitbringt. Das also vorm Teilekauf klären. Auch bei den Werkstätten lohnt ein Preisvergleich. Tip: Aus der Stadt aufs Land, die Stundensätze sind dort oft niedriger.
Aber auch da gibts Sparpotential. Denn der Zubehörhandel hat Ident-, Nachbau- und Austauschteile im Programm. Zwar tragen sie nicht das Herstellerlogo, bieten aber gleiche Qualität (Identteil) oder sind ganz ähnlich der geforderten Originalqualität (Nachbauteil, AT-Teil). Je nach Ersatzteil sind so bis zu 50 Prozent Ersparnis drin. Wichtig: Selbst bei knapper Kasse niemals an der Sicherheit sparen! Bremsenteile auf dubiosen Internetseiten weit unter Preis oder vom Flohmarkt? Finger weg! Geschickte Fälschungen und miese Qualität sind ein zu großes Sicherheitsrisiko.
Und dann mit dem Schnäppchen in die Werkstatt. Doch: Nicht jede baut Teile ein, die der Kunde mitbringt. Das also vorm Teilekauf klären. Auch bei den Werkstätten lohnt ein Preisvergleich. Tip: Aus der Stadt aufs Land, die Stundensätze sind dort oft niedriger.
Hundert Prozent für eine "A"-Qualität
Nicht alles ist Gold, was glänzt. Für den Zustand eines Gebrauchtteils gibt es deshalb auch drei Qualitätsklassen: A, B und C. Dabei wird nicht das komplette Auto beurteilt, sondern jedes ausgebaute Gebrauchtteil "auf die Goldwaage" gelegt. Gerade für die beste Klasse A ist die Hürde hoch: Ein Motor muß auf dem Prüfstand 100 Prozent seiner Nennleistung nachweisen, darf keine Tropfenbildung an den Dichtungen haben, das Kompressionsbild muß stimmen, und Nebengeräusche sind tabu.
Da geht es in der schlechtesten Stufe, Qualitätsklasse C, schon öliger zu: Nebengeräusche und Undichtigkeiten werden geduldet. Die Nennleistung darf unter 95 Prozent liegen. Dem Autofahrer kann das egal sein, denn diese Motoren gehen nur an gewerbliche Kunden und landen oft im Container Richtung Afrika.
Auch für alle anderen Gebrauchtteile gilt: Die beste Stufe hat am wenigsten Beulen (Blechteile), Kratzer (Innenausstattung) oder Rost (Achsen). Klar – die A-Qualität ist der Goldstaub unter den gebrauchten Teilen und deshalb entsprechend teuer.
Service-Links