Fahrbericht Mini E
Elektrisch, exklusiv, eng

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BMW macht Ernst mit dem Elektroauto: In Los Angeles rollen ab sofort Mini E auf die Straße, um im Alltagsbetrieb Daten zu sammeln. AUTO BILD war mit dem 204 PS starken Zweisitzer unterwegs.
Die Damen kann beim Shoppen auf dem Rodeo Drive, der teuersten Einkaufstraße von Beverly Hills, so leicht nichts überraschen. Da drüben parkt ein Ferrari? Na und. Ein Rolls-Royce rollt an dem Gucci-Geschäft vorbei? Gähn! Porsche, Aston Martin, Jaguar? Nicht schon wieder. An diesem Dienstagmorgen wundern sich die Million-Dollar-Babies dann aber doch, als gleich ein halbes Dutzend Mini lautlos an den Schaufenstern vorübergleiten. Das Modell ist in den USA und vor allem in Kalifornien extrem erfolgreich, E-Autos ohnehin irgendwie trendy – und beides zusammen ... BMW stellt in Los Angeles den Mini E vor – und um eines vorweg zu nehmen: Sie können ihn nicht kaufen, und Sie werden ihn auch nie kaufen können. Dieses Elektroauto ist eine Art Entwicklungsfahrzeug, das ein Jahr lang von 500 Testfahrern in Los Angeles und New York ausprobiert wird (es dürfte der eine oder andere Showstar unter den Auserwählten sein). Am Ende der Testphase werden die Ergebnisse einfließen in die Entwicklung eines völlig neuen E-Autos für die Großstädte, das die BMW-Abteilung "Project i" erarbeitet.
Das Ökomobil ist aus technischen Gründen zum Zweisitzer geschrumpft

Der Mini E bleibt Versuchsträger und wird niemals in Serie gehen

Technische Daten Mini E: • E-Motor • Eingang-Getriebe • 5088 Lithium-Ionen-Akkus • Leistung: 204 PS • Vmax: 160 km/h • Reichweite: 200 – 250 km • Gewicht: 1465 kg • Schnellladezeit: 2 – 2,5 Stunden • Preis für ein Jahr: 670 Euro/Monat.
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