Fehler beim Auto waschen
Diese 7 Fehler machen die meisten Autofahrer beim Waschen

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Autowaschen ist kein Hexenwerk. Trotzdem gibt es Fehler, die Autofahrer immer wieder machen und die unschöne Spuren auf dem Lack hinterlassen, ihn schlimmstenfalls sogar beschädigen.
Jenseits der Debatte, ob die Waschstraße nun schädlich für den Lack ist oder nicht, gibt es einen Haufen Fehler, den viele Autofahrer beim Waschen ständig machen. Im schlechtesten Fall sind teure Lackschäden die Folge. Und dabei ist es ganz gleich, ob der Wagen per Hand oder in der Waschstraße gereinigt wird. Mehr zum Thema Auto waschen lesen Sie hier
1. Lanze des Hochdruckreinigers zu nah an den Lack halten

Wer mit der Lanze des Hochdruckreinigers nicht genügend Abstand hält, riskiert Schäden.
2. Felgen nur in der Waschanlage reinigen
Besonders der Abrieb der Bremsen setzt den Felgen zu. Mit der Zeit setzt sich der Bremsstaub hartnäckig fest. Wer die Felgen nun lediglich durch die Waschanlage säubern lässt, geht das Risiko ein, dass Dreck zurückbleibt. Diese Rückstände fressen sich mit der Zeit regelrecht an der Oberfläche fest. Daher ist es wichtig, seinen Felgen von Zeit zu Zeit eine ordentliche Reinigung mit speziellem Felgenreiniger und Felgenbürste zukommen zu lassen. Wichtig: Einwirkzeit beachten. Wie Alufelgen richtig gereinigt werden, erklärt AUTO BILD hier
3. Haushaltsprodukte statt Pflegemittel verwenden
Spüli statt Autoshampoo, Haushaltsschwamm statt Waschhandschuh – hier lässt sich vermeintlich Geld sparen. Im schlechtesten Fall schadet das Ersetzen spezieller Pflegeprodukte durch Haushaltsutensilien aber dem Lack. Autoshampoos greifen die Wachsschicht auf dem Lack nicht an und schonen damit den Lack. Im Gegensatz zu Spüli: Die Tenside lösen die schützende Wachsschicht ab. Außerdem greift das Spülmittel Gummidichtungen an, die dadurch porös werden können. Auch der gewöhnliche Haushaltsschwamm setzt dem Lack zu und sorgt für mikrofeine Kratzer, die sogenannten Swirls. Besser ein Microfasertuch oder einen speziellen Waschhandschuh verwenden. Auch das Nutzen von Backofenspray statt eines Felgenreinigers ist keine gute Idee: im schlechtesten Fall ätzt es die Radbolzen an.
4. Versiegelung vergessen

Die Wachsschicht sollte zweimal im Jahr erneuert werden.
5. Baumharz, Vogelkot und Insektenreste nicht sofort entfernen
Hartnäckige Verschmutzungen wir Harz oder Vogelkot sollten schnellstmöglich vom Lack entfernt werden. Mit der Zeit greifen sie den Lack an und hinterlassen unschöne Spuren. Bei Sonneneinstrahlung brennen sich die Verschmutzungen regelrecht ein. Um sie zu entfernen, reicht eine Wäsche dann nicht mehr aus. Hier kann nur noch eine Politur helfen. Daher sollte man handeln, sobald einem die Verschmutzung auffällt. Spezielle Insekten- und Vogelkotentferner machen die Reinigung leicht und schonen den Lack.
6. In der prallen Sonne waschen
Wer sein Auto selbst wäscht, sollte sich einen schattigen Platz dafür aussuchen. Denn in der Sonne heizt sich der Lack auf und das Wasser verdampft schneller. Die Folge sind hässliche Kalkflecken auf dem Lack, die anschließend beseitigt werden müssen. Auch Versiegelungsprodukte oder Polituren sollten nicht in der prallen Sonne genutzt werden. Sie trocknen zu schnell an und hinterlassen unschöne Spuren.
7. Mit dreckigen Utensilien putzen
Schwämme, Bürsten und Tücher, die zur Reinigung genutzt werden, müssen immer gründlich ausgespült werden. Ansonsten können Schmutzreste zurückbleiben und den Lack beim Waschen zerkratzen. Am besten stellt man sich dafür einen Extra-Eimer mit klarem Wasser zum Ausspülen bereit.
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