Ferrari: Justin Bieber, Blacklist, 458 Italia
Darf Justin Bieber keine Ferrari mehr kaufen?

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Angeblich steht Justin Bieber auf einer Blacklist bei Ferrari und soll keine neuen Modelle mehr kaufen dürfen. Doch was hat der Superstar gemacht?
Bild: instagram/justinbieber
Einen Ferrari zu kaufen ist gar nicht so leicht und dabei sprechen wir nicht in erster Linie über die finanziellen Ressourcen. Limitierte Sondermodelle wie LaFerrari, Monza SP1 und SP2, Daytona SP3 oder auch 812 Competizione bieten die Italiener ausschließlich guten Kunden des Hauses mit einer entsprechenden Fahrzeughistorie an. Die "Volumenmodelle", wenn es sowas bei Ferrari überhaupt gibt, können prinzipiell von jedem gekauft werden – das nötige Kleingeld vorausgesetzt. Doch auch hier kann es Probleme geben, denn Ferrari schaut sich seine Kunden ganz genau an und sollten die durch Fehlverhalten auffallen, können die auf eine Blacklist kommen. So soll es jetzt angeblich Justin Bieber ergangen sein!
Wie die spanische Zeitung "Marca" und das italienische Tagesblatt "Il Giornale" übereinstimmend berichten, soll es Justin Bieber untersagt worden sein, neue Ferrari-Modelle zu kaufen. Da Ferrari solche Angelegenheit stets diskret behandelt, lässt sich dieser Vorwurf zwar nicht verifizieren, allerdings ist auch bekannt, dass die Italiener eine sehr gute und aktive Rechtsabteilung besitzen. So gewann Ferrari im Oktober 2020 einen zweijährigen Rechtsstreit gegen den Modedesigner Philipp Plein, der seinen eigenen Ferrari dazu nutzte, um seine Edel-Sneaker zu bewerben.
Was hat Justin Bieber falsch gemacht?
Doch was hat Justin Bieber getan, um Ferrari zu verärgern? Konkrete Details hierzu sind eher vage. Klar ist allerdings, dass es in Italien nicht gerne gesehen wird, wenn die teuren Sportwagen nachträglich mit Breitbau-Bodykits und Spoilern "veredelt" werden. Genau das tat Justin Bieber mit seinem 2011er Ferrari 458 Italia, als er ihn vor einigen Jahren zum bekannten Tuning-Unternehmen "West Coast Customs" brachte und aufwendig umbauen ließ. Anschließend wurde der Ferrari für knapp 400.000 US Dollar versteigert, das Geld spendete Bieber für einen guten Zweck.

Der nur 499 Mal gebaute Ferrari LaFerrari gehört nicht Justin Bieber, sondern einem bekannten Formel-1-Champion.
Bild: instagram/justinbieber
Angeblich soll es in Italien auch sauer aufgestoßen sein, dass der weltbekannte Musiker seinen Ferrari nach einer Partynacht zwei Wochen an der Straße stehen ließ, weil er sich nicht mehr erinnern konnte, wo er seinen Sportwagen geparkt hatte. Kurzum: Justin Bieber scheint nicht ins Kundenprofil von Ferrari zu passen.
Bieber im Rolls-Royce Wraith
Damit ist er übrigens nicht alleine, denn auch andere Stars, darunter Musikproduzent "Deadmau5" (bekam eine Unterlassungsaufforderung), hatten schon Streit mit Ferrari. Sollte Bieber in Zukunft doch gerne einen Ferrari kaufen wolle, so gibt es aber natürlich trotzdem Mittel und Wege – sei es auf dem Gebrauchtwagenmarkt oder über einen Mittelsmann. Zuletzt wurde Justin mehrfach in seinem aufwendig von "West Coast Customs" umgebauten Rolls-Royce Wraith gesehen. Was Rolls-Royce wohl dazu sagt?
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