Schon erstaunlich, wie sich die Kölner in den letzten Jahren gewandelt haben. Und das auch in Zukunft fortsetzen. Der brave Biedermann mit der Pflaume im Grill setzt mehr und mehr auf flotten Ford-Schritt. Den Anfang macht die zweite Auflage des C-Max – ein bemühter Name (der leider auch nicht geändert wird), aber angenehm wenig Ähnlichkeit mit Pampersbombern à la Touran oder Zafira. Und die dynamische Linie des Sportlers unter den Kompaktvans wird auch der neue C-Max ab Sommer 2010 wieder pflegen. Papis dürfen sich also auf agiles Handling und flotte Kurvenhatz freuen.

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Gleichzeitig gewinnt auch die Alltagstauglichkeit. In allen Richtungen legt der C-Max ein paar Zentimeter zu und wird nun so seiner eigentlichen Bestimmung als Familien-Van gerechter. Voraussichtlich wird es den kompakten Kölner sogar auch als Siebensitzer geben – was VW und Opel bieten, sollte Ford seinen Kunden nicht ohne Not vorenthalten. Um den gewachsenen Transporttalenten auch auf der Straße gerecht zu werden, ohne dabei gleich zum Säufer zu werden, fährt mit dem C-Max die moderne Ecoboost-Motorenfamilie an den Start. Was Opel noch fehlt und VW mittlerweile fast bis zur Perfektion beherrscht, macht dann auch Ford flott. Das sogenannte Downsizing (kleine Motoren mit Turbo) beginnt bei Ford mit einem 180 PS starken 1,6-Liter-Triebwerk, das wir aus der Studie Iosis Max kennen. Ihm folgen nach und nach leistungsschwächere Varianten. Ende 2011 dürfte mit einem etwa 100 PS starken Dreizylinder das untere Ende erreicht sein.

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