Dieser Fiesta ist extrascharf! Auf der LA Auto Show zeigt Ford die heißeste Version des Kleinwagens – den Fiesta ST. Gemein: Die fünftürige US-Version des Kampfzwergs bekommt knapp 20 PS mehr als das deutsche Pendant, mit dem Fiesta-Fans ab Frühjahr 2013 Jagd auf Polo GTI, Mini Cooper S und Co machen können. Das bedeutet: Der turbogeladene 1,6-Liter-Benziner leistet im Land der unbegrenzten Möglichkeiten knapp 200 statt der hierzulande angekündigten 180 PS. 290 Newtonmeter Drehmoment und ein Verbrauch von 6,9 Litern stehen im Datenblatt. Von einer möglichen Höchstgeschwindigkeit ist natürlich keine Rede – die interessiert in den USA eh keinen, denn mehr als Tempo 130 ist auf den Highways meist nicht erlaubt.
Zum Vergleich: Der für Deutschland angekündigte Fiesta ST Dreitürer beschleunigt in knapp sieben Sekunden auf Tempo 100, Schluss ist bei 220 km/h. Damit der PS-starke Kleinwagen nicht allzu schnell aus der Kurve fliegt, verfügt er über die jüngste Entwicklungsstufe der Fahrdynamikregelung "Torque Vectoring Control" und ein ESP mit drei wählbaren Fahrmodi. Zusätzlich duckt sich der Fiesta ST 15 Millimeter tiefer auf den Asphalt als seine zivilen Brüder. Bei der Entwicklung des Sportfahrwerks haben die Ford-Ingenieure ihren Kollegen aus der Rallye-WM über die Schulter geschaut.

Von

Jan Kretzmann