Raptor heißen bei Ford nur die Pick-ups von der ganz bösen Sorte. Im Bestseller F150 mit dem Urzeit-Branding wütet ein 3,5-Liter V6 mit 450 PS. Etwas kleinere Brötchen backt der Ranger Raptor, der im Gegensatz zum F150 in Deutschland offiziell über das Ford-Händlernetz vertrieben wird. Klein ist beim Ranger allerdings maßlos untertrieben. Auch Fords kleinster Pick-up bringt als Raptor mit Vierzylinder-Diesel auf 2,5 Tonnen Leergewicht und verfügt über eine Federung, für die sich auch ein Baja-Truck nicht schämen müsste. Wem das dennoch zu zahm ist, kann bei delta4x4 vorstellig werden. Der Tuner hat für den Baby-Raptor ein neues Offroad-Kit im Programm.

Fahrzeughöhe steigt auf satte 2,2 Meter

delta4x4 Ranger Raptor
Auch ohne die grellbunte "Beast"-Beklebung ist der delta4x4-Raptor enorm auffällig.
Bild: delta4x4
Zentral für den Umbau ist die Höherlegung. Das beginnt bei neuen Federn und Distanzstücken für 600 Euro, was den Pick-up um 40 Millimeter anhebt. Darüber rangiert ein Lift-Kit für 2100 Euro, dann wächst die Bodenfreiheit um 100 Millimeter. In Verbindung mit den größtmöglichen Reifen ist der Ranger dann satte 2,2 Meter hoch und passt in keine Norm-Tiefgarage mehr. Zum Vergleich: Ein VW T6 bringt es auf gerade einmal knall 1,94 Meter. Bei den fraglichen Rädern handelt es sich um 20 Zöller mit Mickey Thompson Reifen im Format 35x12,5 R20. Kostenpunkt für den Radsatz: 4900 Euro.
delta4x4 Ranger Raptor
Dank der Höherlegung und den martialischen Reifen muss der Raptor nahezu kein Gelände mehr fürchten.
Bild: delta4x4
Die breiteren Kotflügel schlagen noch einmal mit 1600 Euro zu Buche. Für den passenden Schutz sorgen Rockslider unter den Seitenschwellern (600 Euro) sowie ein Frontbügel mit LED-Strahlern (1100 Euro). Ein Motortuning hebt die Leistung von 213 auf 260 PS, das Drehmoment wächst von 500 auf imposante 650 Nm. Inklusive 16 Prozent Mehrwertsteuer startet der Ford Ranger Raptor aktuell zu Preisen ab 65.696,60 Euro. Gebrauchte gibt es schon für rund 50.000 Euro!