Wie läuft eigentlich das Comeback von Fernando Alonso? Nach den ersten drei Formel-1-Rennen 2021 zieht der zweimalige Weltmeister, der im Juli 40 Jahre alt wird, eine gemischte Bilanz: „In Bahrain war ich übervorsichtig, um meinen ersten Grand Prix zu beenden. In Imola habe ich mich mit dem Auto bei den Bedingungen nicht wohlgefühlt. Aber der Portugal-GP war jetzt das erste Rennen, bei dem ich wirklich das Maximum aus dem Auto herausholen konnte.“
Alonso startete nur von Rang 13, kam aber direkt hinter seinem Alpine-Renault-Teamkollegen Esteban Ocon als Achter ins Ziel. Damit liegt er jetzt mit fünf WM-Punkten auf Rang zwölf der Tabelle.
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Alonso verrät größte Schwäche 2021
Fernando Alonso sicherte sich beim Portugal-GP das beste Ergebnis seit dem Comeback
Bild: Alpine
Der Spanier: „Portugal war wirklich gut. Es war nicht nur ein gutes Rennen, das Spaß gemacht hat, sondern das ganze Wochenende war gut für uns. Wir konnten mit McLaren und Ferrari kämpfen – was in Imola und Bahrain noch undenkbar gewesen wäre. Wir haben also bei der Performance des Autos einen großen Schritt vorwärts gemacht.“
War das nur der Strecke geschuldet? „Das kann ich noch nicht sagen, wir brauchen noch etwas mehr Zeit mit dem Auto, müssen noch seine Stärken und Schwächen kennen lernen“, erklärt Alonso.
Was jedoch auffällt: Gegenüber 2020 hat Alpine einen Schritt rückwärts gemacht. Das liegt vor allem daran, dass Renault gegenüber den anderen Herstellern Mercedes, Honda und Ferrari nur einen kleinen PS-Sprung gemacht haben soll.

Alonso muss im Qualifying zulegen

Aber auch Alonso ist fahrerisch noch nicht auf dem Toplevel, auf dem er zwei WM-Titel und 32 Grands Prix gewinnen konnte. Im Qualifying fehlten ihm in Portugal neun Zehntelsekunden auf Ocon – in der Formel 1 ist das eine andere Welt! „Doch dieser Ärger vom Qualifying fuhr im Rennen mit“, führt Alonso seine Performance-Explosion auch darauf zurück.
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Trotzdem: Alonso weiß, dass er im Qualifying besser werden muss. „Meine Schwächen sind derzeit die Samstage – auf der einen Runde das Maximum aus dem Auto herauszuquetschen. In Barcelona und Monaco sind die Samstage aber der Schlüssel, weil hier Überholen sehr schwierig ist“, weiß Alonso. „Also habe ich für kommendes Wochenende ein paar Hausaufgaben, aber ich versuche, darauf  vorbereitet zu sein.“
Denn: Am kommenden Wochenende steht für Alonso das Heimrennen in Spanien an. Da will er sich keine neun Zehntel vom Stallgefährten einschenken lassen...

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Von

Michael Zeitler