Formel 1: Mick Schumacher
Schumacher: „Monaco wird kein Schock“

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Mick Schumacher absolviert am Sonntag sein erstes Formel-1-Rennen in Monte Carlo. Doch der Haas-Pilot zeigt sich gut vorbereitet.
Bild: LAT / Haas
Dieser Kurs trennt die Jungs von den Männern. Am Wochenende gastiert die Formel 1 auf dem Circuit de Monaco in Monte-Carlo, der Mutter aller Stadtkurse, wo Sterne aufgehen oder erlöschen. Niki Lauda zum Beispiel, der 1973 lange vor den Werks-Ferraris umherfuhr und deshalb den ersten Anruf von Enzo Ferrari bekam. Oder Ayrton Senna, der 1984 im unterlegenen Toleman auf Rang zwei landete – einen Platz vorm deutsche Mega-Talent Stefan Bellof.
1992 wurde Michael Schumacher im Benetton-Ford Vierter, anschließend gewann der Kerpener fünf Mal einen Grand Prix im Fürstentum. 2012 drehte er im damals noch unterlegenen Mercedes ein letztes Mal die schnellste Qualifying-Runde. Nur Ayrton Senna war mit fünf Poles und sechs Siegen noch besser als der Rekordweltmeister aus Deutschland.
Jetzt fährt auch Michael Schumachers Sohn Mick (22) erstmals im Formel-1-Auto durch die Gassen der Monegassen. Und er weiß, dass die Herangehensweise im Leitplankenkanal eine andere sein muss. Zu nah stehen die Mauern neben der Ideallinie. In Schumachers Brust schlagen deshalb zwei Herzen: „Man könnte sagen, ich fahre etwas vorsichtiger, dennoch wollen wir natürlich Daten sammeln, die uns weiterbringen.“

Mick Schumacher absolviert am Sonntag sein erstes Formel-1-Rennen in Monte Carlo.
Bild: LAT / Haas
Wie anders die Strecke im Formel-1-Wagen wirkt, bleibt abzuwarten. „Ich freue mich aufs Kennenlernen der Strecke in einem F1-Auto“, sagt der Haas-Pilot. „Ich habe aber auch Respekt, weil es eine der Strecken ist, wo der Fahrer den Unterschied machen kann. Es gibt kaum Zeit zum Ausruhen.“
Dazu kommt: Der Haas VF21 gilt als schwierig zu fahrendes Auto. Besonders Schumachers Teamkollege Nikita Mazepin leidet unter dem unvorhersehbaren Fahrverhalten des US-Renners. „Nikita braucht wohl ein stabiles Auto, während ich ein etwas lebhafteres Heck mag“, erklärt Schumi junior.
Haas-Teamchef Günther Steiner ist sich dessen bewusst und warnt seine Fahrer vor zu viel Risiko. „Es sollte wenig Druck auf den Fahrern lasten, da wir unsere Leistung kennen. Sie sollten das Rennen nur betrachten, um Erfahrungen zu sammeln, so dass sie, wenn sie mit einem besseren Auto zurückkommen, gelernt haben, wie sie mit Monaco umgehen müssen.“ Im Spielerparadies Monaco ist trotzdem alles möglich – und vielleicht geht ja am Sonntag schon der nächste Formel-1-Stern auf.
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