Sportlich ist Sebastian Vettel (34) 2021 tief im Mittelfeld abgetaucht. Nach der Sommerpause und der Disqualifikation nach Platz zwei in Ungarn lief nichts mehr. Aus den letzten fünf Rennen brachte der Aston Martin-Star gerade mal einen Punkt nach Hause. Der stammt vom letzten GP in den USA (Austin).
Doch in den GP Mexiko geht der Heppenheimer an diesem Wochenende (Sonntag, 20 Uhr, Sky) mit einem guten Gefühl. 2018 und 2019 wurde er jeweils Zweiter. „Ich komme mit schönen Erinnerungen zurück“, sagt er. „Die Atmosphäre ist unvergleichlich. Allein die Stadion-Kulisse mit der Siegerehrung ist berauschend.“
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Auf WM-Rang sieben kämpft Aston Martin (62 Punkte) weiterhin gegen Alpine und AlphaTauri. Sagt auch Vettel: „Unsere Gegner sind die üblichen Verdächtigen, Alpine (104) und AlphaTauri (94), und es wird erneut ganz knapp. Aber ich bin davon überzeugt, dass wir ein Wörtchen mitreden können um Punkte.“
Sebastian Vettel
Bild: Aston Martin
Für Vettel selbst geht es um einen möglichen zehnten Platz in der WM. Derzeit liegt der Hesse mit 36 Zählern auf Rang zwölf, zehn Punkte hinter Esteban Ocon und 22 hinter Ex-Erzrivale Fernando Alonso (beide Alpine). Eine verlorene Saison für Vettel? Mitnichten.
„Wir haben früh beschlossen, uns auf 2022 zu konzentrieren“, räumt er ein. „Aber ich habe in diesem Jahr mit Aston Martin sehr viel gelernt, und das wird uns in der kommenden Saison zu Gute kommen.“
Dann will er wieder im Podestplätze kämpfen und nicht nur von hinten zuschauen, wie die Top-Teams Red Bull und Mercedes den WM-Titel unter sich ausmachen. Top-Thema dabei in Mexiko: Darf Sergio Perez seinen Heim-GP gewinnen, wenn Red Bull-Teamkollege und Tabellenführer Max Verstappen in seinem Windschatten fährt?
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Vettel jedenfalls spricht sich klar gegen einen Platztausch aus: „Es sollte überhaupt keine Stallorder geben, niemand mag sie“, sagt er. „Aber es gehört zur Realität, dass sie eben angewandt ist. Wie Red Bull Racing vorgehen würde, kann ich nicht beantworten, aber wir haben erlebt, dass Valtteri fürs Team fahren musste. Ich kann solche Überlegungen verstehen, und sie sind ja auch logisch, aber ich mag Stallorder trotzdem nicht.“

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