Es ist schon paradox: Sebastian Vettel (33) fuhr das beste Rennen der Saison, ist aber deutlich angefressener als nach den beiden desaströsen Auftaktrennen. Der Grund ist klar: In Bahrain und Imola waren es Fehler von Vettel und von Aston Martin, die bessere Platzierungen verhindert haben. Beim Portugal-GP dagegen wurde schonungslos offengelegt, wie langsam das grüne Bond-Auto ist.
Von Startplatz zehn ging es sukzessive nach hinten. Vettel kam auf Rang 13 ins Ziel. „Ich bin nicht glücklich. Wir hatten gehofft, dass wir vielleicht einen oder zwei Punkte mitnehmen können, aber wir hatten nicht den Speed“, erklärt ein resignierter Vettel.
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Der 33-Jährige geht etwas mehr ins Detail: „Es ist noch immer für uns beide sehr schwer, das Auto ins richtige Arbeitsfenster zu bringen und konstant schnell zu sein. Heute hat uns das einige Plätze gekostet.“
Ausgerechnet Alonso macht Vettel Mut
Sebastian Vettel verlor beim Portugal-GP seine gute Ausgangslage
Bild: Aston Martin
Zwischenzeitlich fiel Vettel sogar hinter seinen Stallgefährten Lance Stroll zurück. Doch in der letzten Runde tauschten sie wieder die Plätze. Vettel klärt auf: „Ich habe ihn vorbeigelassen in der Hoffnung, dass er den Alfa Romeo knackt. Aber das hat nicht gereicht, also haben wir die Plätze wieder getauscht.“

Vettel mit längster Durststrecke der Karriere

Vettel ist einer von sieben Fahrern, die noch ohne Punkte sind. Insgesamt ist er nun schon seit sechs Rennen ohne WM-Zähler – eine solche Durststrecke erlebte er zuvor nur bei Toro Rosso von Brasilien 2007 bis Türkei 2008.
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Doch die starke Performance von seinem früheren WM-Gegner Fernando Alonso macht Vettel Mut. Vettel: „Wir haben in Barcelona schon noch was Neues, mal schauen, wie uns das gegenüber den anderen Teams positioniert. Wenn man sich anschaut, wie viel besser als in den letzten Rennen Alpine hier war, dann sieht man, dass es nicht unmöglich ist, einen Schritt zu machen.“
Vettel lässt also nicht locker...

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Von

Michael Zeitler