Das Neueinsteiger-Team steht beim vierten Formel-E-Saisonrennen in Mexiko-City ganz vorne! André Lotterer holte sich die erste Pole-Position für Porsche. Für ihn selbst war es bereits die zweite Quali-Bestzeit in der Formel E nach Rom 2019.
„Es war nicht einfach da draußen, ich bin viel gerutscht, aber es hat gereicht“, jubelte der 38-Jährige. Und weiter: „Die letzten zwei Rennen waren nicht ideal, aber wir haben das Potenzial vorn mitzufahren. So ist die Formel E.“
Für die Pole-Position bekam Lotterer schon mal drei Punkte gutgeschrieben.
Mitch Evans landete im Jaguar auf Rang zwei. Er war Schnellster in der Gruppenphase und bekommt ebenfalls einen Punkt.
Stark präsentierte sich auch Mercedes-Pilot Nyck de Vries (Mercedes) als Dritter.
Lotterer
André Lotterer holte sich die zweite Pole seiner Formel-E-Karriere
Maximilian Günther (BMW-Andretti) wurde drei Wochen nach seinem Premierensieg in Chile nur enttäuschender 16., war dabei aber schneller als sein Teamkollege Alexander Sims (Startplatz 18). Beide wurden Opfer der ersten Qualigruppe, die schlechtere Streckenbedingungen hatte. Aber: Auch Sam Bird (Virgin-Audi) war in Gruppe eins und schaffte es ins Top-6-Quali.
Pascal Wehrlein (Mahindra) landete zwar auf Rang drei, muss aber wie sein Teamkollege Jérôme D’Ambrosio ganz nach hinten in der Startaufstellung (Platz 22). Grund: Nach dem Defekt im Quali von Santiago de Chile am Fahrzeug von D’Ambrosio hat Mahindra die Getriebe genauer inspiziert, um grundsätzliche Fehler auszuschließen. Dabei wurde das FIA-Siegel gebrochen – was eine Startplatzstrafe nach sich zieht.
Daniel Abt (Audi Sport Abt Schaeffler) konnte nach seinem schweren Unfall im ersten Training (alle Infos dazu gibt es HIER) nicht am Qualifying teilnehmen. Weil aber bei der Routineuntersuchung keine Verletzungen festgestellt wurden, kann er das Rennen am Abend bestreiten (Eurosport überträgt ab 22.45 Uhr). Er muss aber von ganz hinten starten.
Startaufstellung Mexiko ePrix
1. André Lotterer (Porsche)
2. Mitch Evans (Jaguar)
3. Nyck de Vries (Mercedes)
4. Sébastien Buemi (Nissan e.dams)
5. Sam Bird (Virgin-Audi)
6. Robin Frijns (Virgin-Audi)
7. Nico Müller (Dragon)
8. Jean-Eric Vergne (DS Techeetah)
9. Antonio Felix da Costa (DS Techeetah)
10. Stoffel Vandoorne (Mercedes)
11. Edoardo Mortara (Venturi-Mercedes)
12. Oliver Rowland (Nissan e.dams)
13. Brendon Hartley (Dragon)
14. Neel Jani (Porsche)
15. Lucas di Grassi (Audi Sport Abt Schaeffler)
16. Maximilian Günther (BMW-Andretti)
17. James Calado (Jaguar)
18. Alexander Sims (BMW-Andretti)
19. Felipe Massa (Venturi-Mercedes)
20. Ma Qing-Hua (Nio333-Dragon)
21. Oliver Turvey (Nio333-Dragon)
22. Pascal Wehrlein (Mahindra)
23. Jérôme D’Ambrosio (Mahindra)
24. Daniel Abt (Audi Sport Abt Schaeffler)

Von

Michael Zeitler