Formel E: Renault sahnt ab
Zwei Millionen Euro Preisgeld

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Die Formel E bekommt immer mehr Hersteller. Das hat auch seinen Grund: Noch sind die Kosten gering, die Einnahmen aber nicht zu verachten.
Bild: Picture-alliance
Egal ob Sportwagen-WM oder Rallye-WM, egal ob Formel 1 oder Tourenwagen-WM – viele große Meisterschaften im Motorsport leiden unter Herstellermangel oder Konzernausstiegen. Eine Serie schwimmt gegen den Strom: die Formel E, die einzige voll elektronische Formel-Rennserie. Zu Marken wie Renault, Audi und Jaguar gesellen sich in Zukunft auch noch Mercedes, BMW und andere. Elektromobilität ist der Trend im Automobilsektor.
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Serienchef Alejandro Agag fürchtet aber: „Meine größte Sorge ist, dass die Kosten explodieren.“ Renault klagt schon jetzt über steigende Kosten. Die Rede ist von einem zweistelligen Millionen-Betrag. Solange das Interesse an der Formel E weiter steigt und die Kosten nicht völlig aus dem Ruder laufen, ist das noch kein Problem.
Im Gegenteil: Aktuell ist die Formel E gar nicht so unrentabel. Anders als in der Formel 1 werden die Preisgelder leistungsbezogen sportlich gerecht verteilt. Zahlen des Magazins „Current E“ belegen, dass ein Punkt in der Formel E 3700 Euro wert ist. Bei einem Sieg gibt es 25 Zähler und damit auch 92.500 Euro!

Alejandro Agag und Jean Todt sind die Köpfe hinter der Formel E
Renault ist außerdem das einzige Team, das den eigens entwickelten Antriebsstrang auch verkauft. Das chinesische Techeetah-Team muss dafür rund eine Millionen Euro blechen. Noch ist die Formel E also lukrativ.
In der Bildergalerie gibt es alle Teams und Fahrer der laufenden Saison auf einem Blick.
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