Front- gegen Allradantrieb: Test
Lohnt sich der Allrad?

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SUVs sind beliebt wie nie zuvor – brauchen sie wirklich einen Allradantrieb? Oder reicht der Frontantrieb nicht doch aus, um problemlos voranzukommen?
Ein Allradantrieb kostet Geld und Gewicht, erhöht den Verbrauch. Man schleppt ihn die meiste Zeit des Jahres nutzlos mit sich herum. Und andererseits ist der Frontantrieb inzwischen durch schlaue elektronische Regelsysteme so perfektioniert, dass er auch unter schwierigen Bedingungen gut funktioniert. So weit der Stammtisch. Wir wollten es genau wissen und haben unter extremen Bedingungen fünf SUV-Paare geprüft, jeweils mit Front-und Allradantrieb.
In fünf Disziplinen müssen sich Front- und Allradantrieb beweisen

Deutschlands beliebtestes SUV: der Tiguan. Wir klären, ob der Wolfsburger wirklich Allradantrieb braucht.
Zugegeben, das alles sind schwierige und vielleicht nicht ganz alltägliche Bedingungen – aber nur so können wir die Leistungsfähigkeit der Systeme realistisch prüfen. Und dabei gab es einige Überraschungen. Also los – muss der Allradantrieb wirklich sein?
Die Antwort auf diese Frage finden Sie in der Bildergalerie. Den kompletten Artikel mit allen technischen Daten und Tabellen gibt es als Download im Online-Heftarchiv.
Fazit
Für unseren geschätzten Kollegen Martin Braun von AUTO BILD ALLRAD war die Sache klar: Allrad muss sein, immer. Nun, die Jungs von unserer Schwesterzeitschrift leben in Bayern, offenbar einem Land mit hohen Bergen und langen Wintern, stehen auf Geländewagen und akzeptieren auch SUVs nur mit Vierradantrieb. Unser Blickwinkel hier aus der norddeutschen Tiefebene ist ein etwas anderer. Wir gucken durchaus mehr als die wohlhabenden Süddeutschen auf die Kosten, und, na ja, die Rampe zum Elbtunnel schaffen wir an den paar Wintertagen schon noch locker mit dem Frontantrieb. Bei drei Autos halten wir jedenfalls den Frontantrieb für die schlauere Lösung: BMW X1, Nissan Qashqai und Opel Mokka X. Für Skoda Kodiaq und VW Tiguan sollte es aber der Allrad sein.
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