Honda Clarity: Test
Stilles Wasser statt Mief!

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Das Design des Clarity ist gewöhungsbedürftig, aber seine Technik ist von morgen. Wir haben den Wasserstoff-Honda getestet.
Sie sind schüchtern und wollen nicht beobachtet werden? Dann kaufen Sie bloß keinen Honda Clarity! Da zeigen an jeder Ampel Menschen auf Sie, zücken ihr Handy, machen Fotos. Ob das Design des Japaners mit seinem kurzen Radstand, den langen Überhängen und skurrilen Details nun gefällt oder nicht: Es fällt auf jeden Fall auf! Und so spacig wie sein Äußeres ist auch die Technik des Honda. Er fährt rein elektrisch, da gewöhnen wir uns ja so langsam dran. Aber statt lange an der Steckdose Strom zu laden, produziert der Carity ihn einfach selbst.
Über Abgasgrenzwerte kann der Honda Clarity nur lachen

Geht richtig gut: In 8,7 Sekunden ist der Clarity auf Tempo 100.
Beim Alltagsnutzen muss man noch Abstriche machen

Schattenseiten: Der Kraftstofftank im Kofferraum kostet Platz.
Das dünne Tankstellennetz ist ein großes Problem

Problematisch: In Deutschland gibt es aktuell nur knapp 20 Möglichkeiten, den Honda vollzutanken.
Fazit
Der Honda macht es einem leicht, ihn zu mögen. Der leise Antrieb überzeugt, an Bord des Clarity fühlt man sich einfach wohl. Wären da nicht die fehlende Tankstellen-Infrastruktur und der hohe Preis. Vielleicht wird das bald anders – denn Wasserstoff kann Langstrecke!
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