Jaguar XJ Facelift (2016): Fahrbericht
Das Topmodell zeigt Muskeln

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Mit einem dezenten Facelift startet der Jaguar XJ ins Jahr 2016. Er sieht erwachsener aus und hat stärkere Motoren. Fahrbericht!

Der Kofferdeckel fällt künftig weniger profan aus als noch zuvor.
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Eleganter Innenraum mit einem neuen Infotainmentsystem.
Die Achtgang-Automatik schont Nerven
Dummerweise bleibt es meist nicht bei diesem Grundpreis, denn allein für schöne Räder kann man bis zu 2280 Euro ausgeben, die Ausstattungspakete summieren sich rasch auf 10.000 Euro und mehr, und selbst der aktive Tempomat wird mit 1600 Euro in Rechnung gestellt. Gut: Navi, Ledersitze, Schiebedach und LED-Licht sind Serie. Der XJ 3.0 Diesel sprintet in 6,2 Sekunden – bei Nässe dauert es etwas länger – aus dem Stand auf 100 km/h, läuft 250 km/h Spitze und begnügt sich im Schnitt mit 5,7 Liter. Zwischen 2000 und 4000 Touren geht der 1865 Kilo schwere Fünfsitzer ab wie Schmidts Raubkatze. Hohe Drehzahlen sind dagegen seine Sache nicht, aber dem trägt die nervenschonende Übersetzung der Achtgang-Automatik bewusst Rechnung. Vor allem Vielfahrer dürften die Drei-Jahres-Garantie mit kostenlosem Service ohne Kilometerbegrenzung schätzen.
Fazit
Wer das leicht schräge Design mag, die porentiefe Britishness und die DNA mit Schwerpunkt Fahrdynamik, der bekommt mit dem Jaguar XJ zum halben Preis eines Flying Spur eine sehr ordentliche Limousine für anglophile Herrenfahrer.
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