Kia verpasst dem Rio eine Modellüberarbeitung. Neben optischen Details und aufgewertetem Innenraum elektrifizieren die Koreaner ihren Kleinwagen erstmals. Damit ist der Mildhybrid der erste Kia-Benziner mit 48-Volt-Bordnetz. AUTO BILD erklärt, was beim Rio in Zukunft neu ist!Erstmals elektrifiziert Kia einen Ottomotor zum Mildhybrid. Der 1.0 T-GDI leistet 120 PS und ist beim Rio die Topmotorisierung. Das 48-Volt-System besteht aus einer kleinen Batterie und einem Riemenstartergenerator. Der sorgt dafür, dass der Kia Rio in gewissen Fahrsituationen einen Boost bekommt, was den Kraftstoffverbrauch senken soll.

Intelligente Kupplung hilft beim Sparen

Rio wird erster Benzin-Kia mit 48-Volt-Technik
Der Touchscreen fürs Infotainment wächst beim neuen Rio auf bis zu acht Zoll.
Beim Abbremsen, Ausrollen und bei Bergabfahrten kann der Generator zudem rekuperieren, also Energie ins Hybridsystem speisen. Ergibt es für die Motorelektronik Sinn, kann der Motor auch abgeschaltet werden, beispielsweise vor einer Ampel. Um hier möglichst verlustfrei rollen zu können, verfügen Modelle mit klassischem Schaltgetriebe über eine elektronisch gesteuerte Kupplung. Sie kuppelt das Getriebe vom Motor ab, ohne dass ein Zutun des Fahrers erforderlich ist.

Neue Front für den Koreaner

Neben der Technik hat Kia auch die Optik des Rio verfeinert. So erhält der kleine Koreaner in Zukunft ein überarbeitetes Frontdesign mit schmalerer "Tigernase". Auch bei der Lackauswahl lässt Kia den Kunden mehr Freiheit. Bis zu neun Außenfarben sind möglich, darunter zwei neue Grau- und Blautöne. Wichtigste Neuerungen im Innenraum sind eine bis zu 4,2 Zoll große Displayeinheit im Kombiinstrument und ein bis zu acht Zoll großer Touchscreen fürs Infotainment.

Ab Herbst in Deutschland erhältlich

Auch bei den Assistenten rüstet Kia den Rio auf. So erhalten Fahrzeuge mit Doppelkupplungsgetriebe unter anderem einen Stauassistenten und einen Totwinkelwarner mit Lenkeingriff. Marktstart für den überarbeiteten Kleinwagen soll im dritten Quartal 2020 sein.