Kris Nissen im Interview
"Viele zittern jetzt vor uns"

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Erstmals spricht der neue VW-Motorsportchef Kris Nissen (43): 2005 fahren drei Touaregs um den Rallye-Dakar-Sieg. Und Formel 1 ist weiter kein Thema.
"Motorsport ist ein Marketinginstrument"
AUTO BILD motorsport: Sie sind jetzt knapp acht Monate im Amt. Wie bekommt Ihnen der Chefsessel? Kris Nissen: Es geht mir gut. Ich fühle mich gut. Auch wenn lange, arbeitsreiche Tage hinter mir und wohl auch vor mir liegen. Am schwersten gefallen ist mir die Tatsache, meinen Terminkalender nicht mehr selber führen zu können. Jetzt zu sagen, ich weiß nicht, ob ich Zeit habe, rufen Sie mal meine Sekretärin an, das war die größte Umstellung.
Und wie sieht die erste Bilanz aus? Wir hatten viel vor. Jetzt haben wir ein bisschen geschafft, aber noch immer Großes vor. Die Entscheidung, alle Kraft in das Dakar-Projekt zu stecken, war richtig. Die guten Ergebnisse in den Tageswertungen und der sechste Gesamtrang von Bruno Saby sprechen für die gute Qualität der Fahrzeuge und gleichzeitig für die gute Arbeit des Teams.
VW ist keine Marke, die sich über den Motorsport definiert. Was hat Sie an diesem Job gereizt? Ich wusste vor meiner Entscheidung, was bei Volkswagen Motorsport angesagt ist. Es ist eine unglaublich interessante Aufgabe, Spitzen-Motorsport mit einem Hersteller wie Volkswagen zu machen und das Dakar-Projekt zum Erfolg zu führen. Das war der Grund, warum ich mit dem Kopf genickt und ihn nicht geschüttelt habe.
Was haben Sie bei VW Motorsport verändert? Jede Aufgabe kann man auf verschiedenen Wegen lösen. Ich habe versucht, den Aufbau des Teams und die Entwicklung des Autos nach meinen Vorstellungen voranzutreiben. Das Ergebnis zeigt, dass ich wohl mehr richtige als falsche Entscheidungen getroffen habe. Wir haben erreicht, dass nicht nur Insider, sondern auch nur gelegentlich Interessierte jetzt wissen, dass VW Spitzen-Motorsport betreibt.
Bisher überließ VW publikumswirksame Serien wie DTM, Tourenwagen-EM oder Rallye-WM den Konzerntöchtern. Warum? VW hat sich mit dem Entschluss, bei der Rallye Dakar zu starten, zum Spitzensport bekannt. Was wir seit Bekanntgabe dieses Entschlusses geleistet haben, ist Beweis dafür, dass VW im Top-Sport mitmischen und mitreden will. Was in der Vergangenheit war, kann man so oder so sehen, aber spätestens mit unserem Dakar-Start 2004 weht ein anderer Wind.
Doch die Dakar bringt VW nur einmal im Jahr Schlagzeilen. Motorsport ist ein Marketinginstrument. Und was ein Hersteller macht, sollte zu seinem Produkt passen. VW hat ein sehr, sehr gutes Produkt mit dem Touareg. Das Auto passt wie angegossen zur Dakar.
Und wie sieht die erste Bilanz aus? Wir hatten viel vor. Jetzt haben wir ein bisschen geschafft, aber noch immer Großes vor. Die Entscheidung, alle Kraft in das Dakar-Projekt zu stecken, war richtig. Die guten Ergebnisse in den Tageswertungen und der sechste Gesamtrang von Bruno Saby sprechen für die gute Qualität der Fahrzeuge und gleichzeitig für die gute Arbeit des Teams.
VW ist keine Marke, die sich über den Motorsport definiert. Was hat Sie an diesem Job gereizt? Ich wusste vor meiner Entscheidung, was bei Volkswagen Motorsport angesagt ist. Es ist eine unglaublich interessante Aufgabe, Spitzen-Motorsport mit einem Hersteller wie Volkswagen zu machen und das Dakar-Projekt zum Erfolg zu führen. Das war der Grund, warum ich mit dem Kopf genickt und ihn nicht geschüttelt habe.
Was haben Sie bei VW Motorsport verändert? Jede Aufgabe kann man auf verschiedenen Wegen lösen. Ich habe versucht, den Aufbau des Teams und die Entwicklung des Autos nach meinen Vorstellungen voranzutreiben. Das Ergebnis zeigt, dass ich wohl mehr richtige als falsche Entscheidungen getroffen habe. Wir haben erreicht, dass nicht nur Insider, sondern auch nur gelegentlich Interessierte jetzt wissen, dass VW Spitzen-Motorsport betreibt.
Bisher überließ VW publikumswirksame Serien wie DTM, Tourenwagen-EM oder Rallye-WM den Konzerntöchtern. Warum? VW hat sich mit dem Entschluss, bei der Rallye Dakar zu starten, zum Spitzensport bekannt. Was wir seit Bekanntgabe dieses Entschlusses geleistet haben, ist Beweis dafür, dass VW im Top-Sport mitmischen und mitreden will. Was in der Vergangenheit war, kann man so oder so sehen, aber spätestens mit unserem Dakar-Start 2004 weht ein anderer Wind.
Doch die Dakar bringt VW nur einmal im Jahr Schlagzeilen. Motorsport ist ein Marketinginstrument. Und was ein Hersteller macht, sollte zu seinem Produkt passen. VW hat ein sehr, sehr gutes Produkt mit dem Touareg. Das Auto passt wie angegossen zur Dakar.
Stolz auf "reinrassiges VW-Rennauto"
Und der Marathon-Weltcup interessiert VW nicht? Wir konzentrieren uns darauf, bei der Dakar sehr erfolgreich zu sein. Wir werden 2004 ein ausführliches Test- und Entwicklungsprogramm absolvieren und in diesem Rahmen auch ausgesuchte Rennen bestreiten. Beispielsweise die Weltcup-Läufe im Juni in Marokko, im August in der Türkei und im Oktober in Dubai. 2005 werden wir bei mehr Rennen starten. Die Dakar ist vergleichbar mit den 24 Stunden von Le Mans. Jeder kennt das Rennen. Es ist ein Weltklassiker. Dagegen spielen die verschiedenen Sportwagenserien wie der Marathon-Weltcup keine große Rolle.
Wie muss der Touareg für 2005 verbessert werden? Dadurch, dass wir beide Autos ins Ziel gebracht haben, haben wir viel über das Fahrzeug gelernt und wissen genau, wo unsere Stärken und Schwächen liegen. Es ist uns klar, dass wir einiges tun müssen, um schneller zu werden.
Nämlich was? Ich möchte keine Details verraten. Es gibt viele, die vor uns zittern. Und denen muss ich nicht verraten, was wir vorhaben. Aber es ist klar, dass ein Rennfahrzeug aus fast 5000 Einzelteilen nach nur einem Test und einem Rennen in vielen Bereichen nicht ausgereizt ist. Am Fahrwerk, in der Abstimmung sowie bei Leistung und Fahrbarkeit des Dieselmotors sehen wir Potenzial. Ganz klar: 2005 wollen wir auf jeder Etappe um den Tagessieg mitfahren, um die Chance zu haben, die Rallye aus eigener Kraft zu gewinnen.
Mit denselben Fahrern? 2005 starten wir mit drei statt zwei Race-Touareg. Einen wird Jutta Kleinschmidt fahren. Ich gehe davon aus, dass auch Bruno Saby bei uns bleibt. Für das dritte Auto sind wir in Gesprächen mit einigen Fahrern.
Ist der Race-Touareg ein echter Volkswagen? Unser Dakar-Auto ist ein reinrassiges VW-Rennauto. Es wurde komplett von VW konstruiert und gebaut. Darauf sind wir stolz.
Um VW ranken sich regelmäßig Formel-1-Gerüchte. Gibt es Pläne oder Visionen in diese Richtung? Es gibt eine klare Konzernstrategie, welche Marke welchen Motorsport betreibt. Diese Strategie kenne ich ganz genau. Von Formel 1 ist da nicht die Rede.
Wie muss der Touareg für 2005 verbessert werden? Dadurch, dass wir beide Autos ins Ziel gebracht haben, haben wir viel über das Fahrzeug gelernt und wissen genau, wo unsere Stärken und Schwächen liegen. Es ist uns klar, dass wir einiges tun müssen, um schneller zu werden.
Nämlich was? Ich möchte keine Details verraten. Es gibt viele, die vor uns zittern. Und denen muss ich nicht verraten, was wir vorhaben. Aber es ist klar, dass ein Rennfahrzeug aus fast 5000 Einzelteilen nach nur einem Test und einem Rennen in vielen Bereichen nicht ausgereizt ist. Am Fahrwerk, in der Abstimmung sowie bei Leistung und Fahrbarkeit des Dieselmotors sehen wir Potenzial. Ganz klar: 2005 wollen wir auf jeder Etappe um den Tagessieg mitfahren, um die Chance zu haben, die Rallye aus eigener Kraft zu gewinnen.
Mit denselben Fahrern? 2005 starten wir mit drei statt zwei Race-Touareg. Einen wird Jutta Kleinschmidt fahren. Ich gehe davon aus, dass auch Bruno Saby bei uns bleibt. Für das dritte Auto sind wir in Gesprächen mit einigen Fahrern.
Ist der Race-Touareg ein echter Volkswagen? Unser Dakar-Auto ist ein reinrassiges VW-Rennauto. Es wurde komplett von VW konstruiert und gebaut. Darauf sind wir stolz.
Um VW ranken sich regelmäßig Formel-1-Gerüchte. Gibt es Pläne oder Visionen in diese Richtung? Es gibt eine klare Konzernstrategie, welche Marke welchen Motorsport betreibt. Diese Strategie kenne ich ganz genau. Von Formel 1 ist da nicht die Rede.
"Kosten sparen durch Regeländerungen"
Auch Gedanken über einen Sportwagen soll es bei VW gegeben haben. Mit einem Dieselmotor Le Mans zu gewinnen ist doch ein attraktives Ziel. Im Moment zählt für uns nur der Erfolg bei der Rallye Dakar. Daran arbeiten wir mit viel Herzblut. Erst wenn wir das erreicht haben, widmen wir uns neuen Aufgaben.
Wie passt dazu die Meldung von einem neuen VW-Truck in der EM? Das ist ein Projekt der VW-Tochter Nutzfahrzeuge. Und die arbeiten ebenso eigenständig wie zum Beispiel Audi, Skoda oder Seat.
VW machte zuletzt negative Schlagzeilen mit deutlichem Gewinneinbruch. Beeinträchtigt das die Arbeit der Motorsportabteilung? Natürlich müssen wir, wie jeder Unternehmensbereich, mit scharfem Auge auf jeden Cent achten. Aber an dem Dakar-Projekt wurden keine Abstriche gemacht. Es sollten sich jedoch alle Beteiligten Gedanken darüber machen, wie Motorsport durch Regeländerungen kostengünstiger gestaltet werden könnte. Wir stehen deshalb in Kontakt mit anderen Herstellern und dem Weltverband, um eine einvernehmliche Lösung zu finden.
In welchen Bereichen sollte das Regelwerk nachgebessert werden? Wir befinden uns in einer Phase der Abstimmung. Zurzeit ist das technische Reglement in vielen Gebieten recht frei. Aber wenn Künstler und Ingenieure zu viel Freiheit haben, dann wird alles, was sie machen, erstens teuer und zweitens nie fertig. Wenn wir da etwas ändern, wird das für alle billiger.
Also können Sie kreativ für erfolgreichen Motorsport arbeiten? Ganz klar: ja. Die Arbeit läuft genau so, wie ich es mir vorgestellt habe, als ich meine Zusage gab. Wenn wir etwas ändern, dann nur, weil wir so schneller unser Ziel erreichen.
Als Rennfahrer mussten Sie Entscheidungen in Sekundenbruchteilen fällen, als Motorsport-Direktor den Dienstweg einhalten. Nervt das nicht manchmal? Die ersten Monate mehr als jetzt. Wenn ich im Rennauto eine Entscheidung traf, merkte ich die Folgen davon sofort. In meiner jetzigen Position dauert es manchmal länger, bis Entscheidungen umgesetzt werden. Um schnelle Ergebnisse zu bekommen, muss ich also auch jetzt schnell entscheiden.
Wie passt dazu die Meldung von einem neuen VW-Truck in der EM? Das ist ein Projekt der VW-Tochter Nutzfahrzeuge. Und die arbeiten ebenso eigenständig wie zum Beispiel Audi, Skoda oder Seat.
VW machte zuletzt negative Schlagzeilen mit deutlichem Gewinneinbruch. Beeinträchtigt das die Arbeit der Motorsportabteilung? Natürlich müssen wir, wie jeder Unternehmensbereich, mit scharfem Auge auf jeden Cent achten. Aber an dem Dakar-Projekt wurden keine Abstriche gemacht. Es sollten sich jedoch alle Beteiligten Gedanken darüber machen, wie Motorsport durch Regeländerungen kostengünstiger gestaltet werden könnte. Wir stehen deshalb in Kontakt mit anderen Herstellern und dem Weltverband, um eine einvernehmliche Lösung zu finden.
In welchen Bereichen sollte das Regelwerk nachgebessert werden? Wir befinden uns in einer Phase der Abstimmung. Zurzeit ist das technische Reglement in vielen Gebieten recht frei. Aber wenn Künstler und Ingenieure zu viel Freiheit haben, dann wird alles, was sie machen, erstens teuer und zweitens nie fertig. Wenn wir da etwas ändern, wird das für alle billiger.
Also können Sie kreativ für erfolgreichen Motorsport arbeiten? Ganz klar: ja. Die Arbeit läuft genau so, wie ich es mir vorgestellt habe, als ich meine Zusage gab. Wenn wir etwas ändern, dann nur, weil wir so schneller unser Ziel erreichen.
Als Rennfahrer mussten Sie Entscheidungen in Sekundenbruchteilen fällen, als Motorsport-Direktor den Dienstweg einhalten. Nervt das nicht manchmal? Die ersten Monate mehr als jetzt. Wenn ich im Rennauto eine Entscheidung traf, merkte ich die Folgen davon sofort. In meiner jetzigen Position dauert es manchmal länger, bis Entscheidungen umgesetzt werden. Um schnelle Ergebnisse zu bekommen, muss ich also auch jetzt schnell entscheiden.
"Einige behaupten, ich sei Halb-Deutscher"
Haben Sie den Race-Touareg mal selber gefahren? Ja (grinst). Aber es ist besser für uns, wenn Jutta das macht.
Ihre Karriere als Fahrer ist also endgültig beendet? Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring 2003 war mein letztes richtiges Rennen. Wenn ich noch mal in ein Rennauto steige, dann höchstens ganz privat aus Neugier auf ein bestimmtes Auto oder für Benefizrennen wie bei "Bye-bye Lupo Cup" Ende der letzten Saison.
Sie waren maßgeblich am Erfolg des VW Lupo Cups beteiligt. Wird Ihnen die Arbeit mit dem Nachwuchs, der 2004 im Polo fährt, fehlen? Ich habe mir vorgenommen, bei allen Rennen vor Ort dabei zu sein. Übrigens sind nicht nur die Autos neu, sondern auch deren Technik. So bekommen die Polos ein neues Datenaufzeichnungssystem. In einem großen Display sehen die Fahrer die wichtigsten Daten, wie in einem Formel-1- oder DTM-Auto. Außerdem haben wir festgelegt, dass von den fünf Schnellsten jeder Trainingssitzung einer ausgelost wird, der seine Daten zu Vergleichszwecken den restlichen Fahrern offen legen muss. Der Polo Cup bleibt aber eine Einstiegsserie, ideal zur Nachwuchsförderung, die bei VW ja eine lange Tradition hat. Unser größtes Ziel ist, dass alle Fahrer grundsätzlich die gleichen Chancen haben.
Sind Sie in Wolfsburg schon heimisch geworden, oder pendeln Sie viel nach Dänemark und zurück? Ich bewege mich ja schon seit Jahren in Deutschland. Kultur, Sprache und Mentalität sind mir nicht fremd. Es gibt sogar Leute, die behaupten, ich sei Halb-Deutscher. Aber das stimmt nicht. Das sind meine Kinder, denn meine Frau ist Deutsche. Außerdem bleibt durch die Arbeit ohnehin nur wenig Freizeit.
Und wenn doch mal Zeit ist, was macht Privatmann Nissen dann? Das möchte ich auch gern wissen. Das ist schon so lange her, dass ich mich daran nicht mehr erinnern kann. Aber im Ernst, ich habe ein Boot in Dänemark, womit ich gern fahre. Und im Sommer hoffe ich, Zeit zum Fliegenfischen zu finden.
Ihre Karriere als Fahrer ist also endgültig beendet? Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring 2003 war mein letztes richtiges Rennen. Wenn ich noch mal in ein Rennauto steige, dann höchstens ganz privat aus Neugier auf ein bestimmtes Auto oder für Benefizrennen wie bei "Bye-bye Lupo Cup" Ende der letzten Saison.
Sie waren maßgeblich am Erfolg des VW Lupo Cups beteiligt. Wird Ihnen die Arbeit mit dem Nachwuchs, der 2004 im Polo fährt, fehlen? Ich habe mir vorgenommen, bei allen Rennen vor Ort dabei zu sein. Übrigens sind nicht nur die Autos neu, sondern auch deren Technik. So bekommen die Polos ein neues Datenaufzeichnungssystem. In einem großen Display sehen die Fahrer die wichtigsten Daten, wie in einem Formel-1- oder DTM-Auto. Außerdem haben wir festgelegt, dass von den fünf Schnellsten jeder Trainingssitzung einer ausgelost wird, der seine Daten zu Vergleichszwecken den restlichen Fahrern offen legen muss. Der Polo Cup bleibt aber eine Einstiegsserie, ideal zur Nachwuchsförderung, die bei VW ja eine lange Tradition hat. Unser größtes Ziel ist, dass alle Fahrer grundsätzlich die gleichen Chancen haben.
Sind Sie in Wolfsburg schon heimisch geworden, oder pendeln Sie viel nach Dänemark und zurück? Ich bewege mich ja schon seit Jahren in Deutschland. Kultur, Sprache und Mentalität sind mir nicht fremd. Es gibt sogar Leute, die behaupten, ich sei Halb-Deutscher. Aber das stimmt nicht. Das sind meine Kinder, denn meine Frau ist Deutsche. Außerdem bleibt durch die Arbeit ohnehin nur wenig Freizeit.
Und wenn doch mal Zeit ist, was macht Privatmann Nissen dann? Das möchte ich auch gern wissen. Das ist schon so lange her, dass ich mich daran nicht mehr erinnern kann. Aber im Ernst, ich habe ein Boot in Dänemark, womit ich gern fahre. Und im Sommer hoffe ich, Zeit zum Fliegenfischen zu finden.
Kris Nissen im Kurzporträt
Kurzporträt Kris Nissen • Geboren: 20. Juli 1960 Geburtsort: Arnum (Dänemark) • Wohnort: Monte Carlo (MC) • Nationalität: dänisch • Familienstand: verheiratet mit Lou, zwei Kinder Alicia (10) und Emil (4) • Erlernter Beruf: Maschinentechniker • Hobbys: Technik, Motorsport, Laufen, Angeln, Fahrradfahren
Der Durchbeißer Untypisch – dieses Wort beschreibt Kris Nissen am treffendsten. Denn der 43-jährige Däne ist alles andere als ein kühles Nordlicht. Vor allem wenn es um Motorsport geht, entwickelt Nissen eine fast südländische Begeisterung. Seine Rennkarriere begann Nissen klassisch. 1974 bis 1978 fuhr er Kart, war zweimal dänischer Meister. Titel gewann er auch nach dem Umstieg in den Formel Ford 2000, wurde dänischer und skandinavischer Meister. Von 1983 an steuerte Nissen einen Formel 3. Erst in der EM, ab 1985 als VW-Werksfahrer in der DM. Auch hier holte er 1986 den Titel. Lohn: F1-Testfahrer bei Zakspeed. Gleichzeitig erste Rennen in der Gruppe-C-WM.
1987 der Umstieg auf Sportwagen. 1988 überlebte Nissen einen Feuerunfall in Fuji/Japan im Kremer-Porsche 962 nur knapp. Er bleibt von Brandwunden stark gezeichnet. Aber er biss wie eh die Zähne zusammen und fuhr weiter Rennen: für BMW und Alfa Romeo in der DTM (1. Sieg 1994), für Ford und Audi in der STW. Von 1997 an baute Nissen den VW Lupo Cup auf. 2000 gründete er das Renn-Team 1. Choice, startete in Beetle-Cup und V8STAR.
Der Durchbeißer Untypisch – dieses Wort beschreibt Kris Nissen am treffendsten. Denn der 43-jährige Däne ist alles andere als ein kühles Nordlicht. Vor allem wenn es um Motorsport geht, entwickelt Nissen eine fast südländische Begeisterung. Seine Rennkarriere begann Nissen klassisch. 1974 bis 1978 fuhr er Kart, war zweimal dänischer Meister. Titel gewann er auch nach dem Umstieg in den Formel Ford 2000, wurde dänischer und skandinavischer Meister. Von 1983 an steuerte Nissen einen Formel 3. Erst in der EM, ab 1985 als VW-Werksfahrer in der DM. Auch hier holte er 1986 den Titel. Lohn: F1-Testfahrer bei Zakspeed. Gleichzeitig erste Rennen in der Gruppe-C-WM.
1987 der Umstieg auf Sportwagen. 1988 überlebte Nissen einen Feuerunfall in Fuji/Japan im Kremer-Porsche 962 nur knapp. Er bleibt von Brandwunden stark gezeichnet. Aber er biss wie eh die Zähne zusammen und fuhr weiter Rennen: für BMW und Alfa Romeo in der DTM (1. Sieg 1994), für Ford und Audi in der STW. Von 1997 an baute Nissen den VW Lupo Cup auf. 2000 gründete er das Renn-Team 1. Choice, startete in Beetle-Cup und V8STAR.
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