Lichttest 2005, Folge 3
Mehr Licht – bessere Sicht

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Hallo, hier sind sie wieder unterwegs: die Einäugigen und die Fast-Blinden. Dabei ist gerade im Herbst Sehen und Gesehen werden besonders wichtig.
Scheinwerfer und Scheiben putzen
Wer sich heute ein neues Auto bestellt, kauft gute Sicht ab Werk. Xenon-Scheinwerfer, in Kurven mitlenkend, Abbiegelicht und demnächst auch AFS – wer genügend Geld ausgibt, sieht im Dunkeln besser. Was aber, wenn das Auto schon etwas älter ist, und die Geldmittel begrenzt sind? AUTO BILD zeigt, wie sich die Sicht in Abstufungen zwischen null und 1000 Euro erheblich verbessern läßt.
1. Scheinwerfer und Scheiben putzen. Umweltgifte, Lkw-Abgase, Baumharze und Insekten überziehen Scheinwerfer und Scheiben mit einem Schmierfilm, den die Waschanlage nicht beseitigt. Im Gegenteil, sie legt manchmal noch eine Wachsschicht darüber. Abhilfe: Mit Insektenentferner gründlich abschrubben. Vorsicht: Auf Kunststoffscheinwerfern keinen kratzenden Schwamm benutzen, sonst droht völlige Blindheit. Und bitte die Innenseite der Scheiben nicht vergessen. Auch dort sammeln sich Staub aus der Lüftung, Zigarettenrauch und Ausdünstungen der Kunststoffe zu einem milchigen Film. Ein guter Glasreiniger auf einem Mikrofasertuch beseitigt den Schmierfilm gründlich. Wichtig: Mit sauberem Küchenkrepp richtig trockenwischen.
2. Scheibenwischer wechseln. Angetrocknete Insekten haben die empfindlichen Wischlippen gestreßt, Schlieren auf der Scheibe sind die Folge. Wer beste Sicht auch bei Nässe will, sollte jetzt die Wischer ersetzen. Wichtig beim Kauf: Der AUTO BILD-Test ergab, daß nur Wischer von Bosch, SWF oder Valeo ordentlich wischen.
1. Scheinwerfer und Scheiben putzen. Umweltgifte, Lkw-Abgase, Baumharze und Insekten überziehen Scheinwerfer und Scheiben mit einem Schmierfilm, den die Waschanlage nicht beseitigt. Im Gegenteil, sie legt manchmal noch eine Wachsschicht darüber. Abhilfe: Mit Insektenentferner gründlich abschrubben. Vorsicht: Auf Kunststoffscheinwerfern keinen kratzenden Schwamm benutzen, sonst droht völlige Blindheit. Und bitte die Innenseite der Scheiben nicht vergessen. Auch dort sammeln sich Staub aus der Lüftung, Zigarettenrauch und Ausdünstungen der Kunststoffe zu einem milchigen Film. Ein guter Glasreiniger auf einem Mikrofasertuch beseitigt den Schmierfilm gründlich. Wichtig: Mit sauberem Küchenkrepp richtig trockenwischen.
2. Scheibenwischer wechseln. Angetrocknete Insekten haben die empfindlichen Wischlippen gestreßt, Schlieren auf der Scheibe sind die Folge. Wer beste Sicht auch bei Nässe will, sollte jetzt die Wischer ersetzen. Wichtig beim Kauf: Der AUTO BILD-Test ergab, daß nur Wischer von Bosch, SWF oder Valeo ordentlich wischen.
Scheinwerfer richtig einstellen
3. Scheinwerfer richtig einstellen. Zu niedrig eingestellte Leuchten kosten wertvolle Meter Reichweite, zu hoch eingestellt blenden sie andere Fahrer. Und vor dem Einstellen die Glühlampen prüfen – ist ihr Glaskolben bereits schwarz verfärbt, steht der Ausfall kurz bevor.
4. Hellere Lampen einbauen. Hightech-Glühlampen wie Osram Silverstar oder Philips VisionPlus bringen mehr Licht und ein paar Meter zusätzliche Reichweite. Nachteile: Sie kosten zwischen 15 und 35 Euro pro Paar, ihre Lebensdauer ist kürzer als die einer Standard-Halogenlampe. Wichtig: Nur klare Lampen bringen optimale Lichtleistung. Spielereien mit bunten Effekten (Xenon-Imitationen) kosten Helligkeit, erhöhen die Blendung.
5. Spannung erzeugen. Ruhig mal die Strom-Spannung an der Lampe messen. Bei laufendem Motor sollten mindestens 12,5 bis 12,8 Volt am Scheinwerfer ankommen, um optimale Helligkeit zu erzielen. Weil viele Autohersteller den Strom für die Beleuchtung aber auf Umwegen zur Lampe schicken, liegt die Spannung dort oft niedriger. Dann kann ein Elektriker die Scheinwerfer über ein Relais direkt an die Batterie anschließen, die alte Leitung wird so nur noch für den Steuerstrom benötigt. Allerdings sinkt die Lebensdauer der Glühlampen.
4. Hellere Lampen einbauen. Hightech-Glühlampen wie Osram Silverstar oder Philips VisionPlus bringen mehr Licht und ein paar Meter zusätzliche Reichweite. Nachteile: Sie kosten zwischen 15 und 35 Euro pro Paar, ihre Lebensdauer ist kürzer als die einer Standard-Halogenlampe. Wichtig: Nur klare Lampen bringen optimale Lichtleistung. Spielereien mit bunten Effekten (Xenon-Imitationen) kosten Helligkeit, erhöhen die Blendung.
5. Spannung erzeugen. Ruhig mal die Strom-Spannung an der Lampe messen. Bei laufendem Motor sollten mindestens 12,5 bis 12,8 Volt am Scheinwerfer ankommen, um optimale Helligkeit zu erzielen. Weil viele Autohersteller den Strom für die Beleuchtung aber auf Umwegen zur Lampe schicken, liegt die Spannung dort oft niedriger. Dann kann ein Elektriker die Scheinwerfer über ein Relais direkt an die Batterie anschließen, die alte Leitung wird so nur noch für den Steuerstrom benötigt. Allerdings sinkt die Lebensdauer der Glühlampen.
Xenonlicht einbauen
6. Scheibe erneuern. Steinschlag, Sandlaster, Scheibenwischer und Eiskratzer hinterlassen Spuren auf der Frontscheibe. Irgendwann ist das Glas matt, das Licht des Gegenverkehrs wird in Milliarden kleinster Sterne gebrochen.
7. Abbiegelicht nachrüsten. Abbiegelicht bietet vor allem in der Stadt und auf Strecken mit engen Kurven Vorteile, es leuchtet abhängig vom Lenkeinschlag den Bereich vorn neben dem Fahrzeug aus, der vom normalen Abblendlicht nicht erhellt wird. Hella bietet für 395 Euro unter dem Namen Dyna View Evo 2 einen universell verwendbaren Nachrüstsatz an, der aus zwei runden Abbiegelichtern und dem zugehörigen Steuergerät besteht. Für den Golf V kann Hella schon einen vorgefertigten Einbausatz liefern, weitere Typen sind in Vorbereitung.
8. Xenonlicht einbauen. Gasentladungslampen liefern 2,5mal soviel Licht wie Glühlampen. Leider ist das Nachrüstangebot begrenzt, derzeit liefert nur Hella legale Xenon-Scheinwerfer für Audi A3, BMW 5er, Mercedes-Benz E-Klasse, Ford Focus, Opel Astra und VW Golf. Und manche Tuner bauen sich aus Hella-Komponenten eigene Lösungen, zum Beispiel für VW T4, T5 und den Smart. Zusätzlich zu den Leuchten müssen allerdings in jedem Fall automatische Leuchtweitenregulierung und Scheinwerferreinigung vorhanden sein oder montiert werden, was den Endpreis auf 1500 Euro und darüber treiben kann.
Wichtig: Im Internet und bei einigen Katalogversendern finden sich billige Bausätze, die die herkömmliche Glühlampe durch einen Xenonbrenner auswechseln. Das ist nicht zulässig. Außerdem wird bei der Montage meistens der Scheinwerfer zerstört. AUTO BILD hat solche Umbauten schon ausprobiert und Blendwerte festgestellt, die 200 Prozent über den erlaubten lagen. Von guter Sicht kann da keine Rede mehr sein. Für den Gegenverkehr geht es bei solchen Werten schon ums Überleben.
7. Abbiegelicht nachrüsten. Abbiegelicht bietet vor allem in der Stadt und auf Strecken mit engen Kurven Vorteile, es leuchtet abhängig vom Lenkeinschlag den Bereich vorn neben dem Fahrzeug aus, der vom normalen Abblendlicht nicht erhellt wird. Hella bietet für 395 Euro unter dem Namen Dyna View Evo 2 einen universell verwendbaren Nachrüstsatz an, der aus zwei runden Abbiegelichtern und dem zugehörigen Steuergerät besteht. Für den Golf V kann Hella schon einen vorgefertigten Einbausatz liefern, weitere Typen sind in Vorbereitung.
8. Xenonlicht einbauen. Gasentladungslampen liefern 2,5mal soviel Licht wie Glühlampen. Leider ist das Nachrüstangebot begrenzt, derzeit liefert nur Hella legale Xenon-Scheinwerfer für Audi A3, BMW 5er, Mercedes-Benz E-Klasse, Ford Focus, Opel Astra und VW Golf. Und manche Tuner bauen sich aus Hella-Komponenten eigene Lösungen, zum Beispiel für VW T4, T5 und den Smart. Zusätzlich zu den Leuchten müssen allerdings in jedem Fall automatische Leuchtweitenregulierung und Scheinwerferreinigung vorhanden sein oder montiert werden, was den Endpreis auf 1500 Euro und darüber treiben kann.
Wichtig: Im Internet und bei einigen Katalogversendern finden sich billige Bausätze, die die herkömmliche Glühlampe durch einen Xenonbrenner auswechseln. Das ist nicht zulässig. Außerdem wird bei der Montage meistens der Scheinwerfer zerstört. AUTO BILD hat solche Umbauten schon ausprobiert und Blendwerte festgestellt, die 200 Prozent über den erlaubten lagen. Von guter Sicht kann da keine Rede mehr sein. Für den Gegenverkehr geht es bei solchen Werten schon ums Überleben.
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