Mazda CX-3/Opel Crossland X/Renault Captur: Test
Opel auf Anhieb vorne

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Mini-SUVs erfreuen sich großer Beliebtheit. Jetzt mischt auch der Opel Crossland X bei den kleinen Hochsitzen mit und trifft auf CX-3 und Captur.
Mon Dieu und Oh, là, là, diesen Test beginnen wir mal mit einem Kalauer: In welchem Land haben sie Opel und Peugeot gekreuzt? Na, im Crossland! Nicht witzig? Fakt ist: Opel und PSA (Peugeot, Citroën) turteln nicht nur, sie knutschen schon! Und mehr noch: Das erste gemeinsame Kind heißt Crossland X, ist ein 4,21 Meter kurzes Mini-SUV und ersetzt den Meriva (weil Mini-Vans auf einmal nicht mehr sexy sind). In unserem ersten gepunkteten Vergleich tritt er gegen Europas Topseller Renault Captur aus Frankreich und den Mazda CX-3 aus Japan an.
Der Crossland gefällt mit seinen praktischen Talenten

Das ist die Höhe: Mit 630 mm sitzt man im Opel schön hoch – und steigt durch große Türen bequem ein.
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Bei der Qualität sollte Opel noch mal nachbessern

Nachlässig: Beim Umklappen der Rückbank löst sich der Teppich, die Heckablage ist fummelig zu entfernen.
Dumm nur, dass sich der Beifahrer an einer scheinbar tollen Erfindung stößt: Das riesige Handschuhfach fährt raus – aber nur, wenn vorn rechts keiner sitzt, sonst Knie-Aua! Das Cockpit? Auf Kopfsteinpflaster klappert es (muss wohl ein französisches Phänomen sein, der Opel hat das auch), der Navi-Bildschirm ist zu klein und sitzt zu tief, die digitale Tachoanzeige ist Geschmackssache.
Weitere Details zum Vergleich der drei kleinen SUVs gibt es in der Bildergalerie.
Fazit
Erster Vergleich, erster Sieg. Der neue Opel Crossland X feiert auf Anhieb den ersten Erfolg in der Boom-Klasse der kleinen SUVs und setzt sich gegen zwei starke Konkurrenten durch. Wie? 4,21 Meter kurz, aber trotzdem ordentlich Platz für vier Personen. Variabel dank verschiebbarer Rückbank. Total agil dank spritzigem Dreizylinder. Was jetzt noch fehlt, ist Feinschliff bei der Qualität.
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