SUV kommen und gehen, aber der Kombi bleibt! Denn so oft das T-Modell auch schon totgesagt wurde, hat Mercedes der neuen E-Klasse jetzt noch mal einen Lademeister zu Seite gestellt. 
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Einen? Von wegen! Auch von der gerade eingeführten Baureihe 214 wird es sogar wieder zwei Kombis geben – für Firma und Familie das normale T-Modell, quasi ohne Schlips aber noch immer mit Kragen, und für die Freizeit den Allterrain, der den Anzug gegen Karohemd und Cargopants tauscht. Ein paar Plastikplanken als Bauchbinde wappnen ihn fürs Abenteuer und ein neuer Grill mit doppelter Lamelle – so viel SUV muss sein – rückt ihn in die Nähe von GLE & Co. 

Maximal 1830 Liter Stauraum sind beeindruckend

Vorne sind die beiden Kombis eine E-Klasse wie jede andere. Edel, komfortabel und so schlau wie ein Smartphone. Nicht umsonst fasst das neue Betriebssystem gängige Kommandos in Routinen zusammen, vertreibt einem die Zeit mit Angry Birds, YouTube oder wenn's sein muss sogar mit Video-Konferenzen, und weil Mercedes sein Wohnzimmer auf Rädern gründlich modernisiert hat, flackert – einem speziellen Filter sei Dank – auch während der Fahrt vor dem Sozius nun ebenfalls ein Monitor im neuen Superscreen.
Das Ladevolumen bleibt fast unverändert gewaltig: Die reinen Verbrenner schlucken 615-1830 Liter (vorher 640-1820 l), die Plug-in-Hybride 460-1675 Liter (480-1660 l).
Bild: Hersteller
Einen eigenständigen Eindruck machen die beiden T-Modelle deshalb erst weiter hinten: Auf der Rückbank, weil man unter dem lang gezogenen Dach gefühlt noch ein bisschen mehr Kopffreiheit hat. Und im Kofferraum, weil der so groß ist wie nie zuvor. Wo schon die Limousine 540 Liter fasst, gehen hinter die elektrische Klappe mit dem automatischen Rollo beim Kombi jetzt 615 Liter. Und wer die Rückbank umlegt, der kann bis zu 1830 Liter laden. Das reicht auch für großes Sportgerät, den Bau- oder den Möbelmarkt. 

Trotz XXL-Ladeabteil bleibt das Heck elegant

Genau wie bei der Elektronik nutzen T-Modell und All-Terrain auch beim Antrieb das Angebot der Limousinen - dünnen es aber entsprechend aus. So gibt es den klassischen Kombi als E 200 mit 204 PS, als E 220 d mit 197 PS und zunächst als 300 e, bei dem der Benziner zum Plug-in-Hybrid mit 323 PS Systemleistung wird. 
Beim All-Terrain, der immer und grundsätzlich auch Allrad hat, ist der Mix ein bisschen anders: Dort beginnt der Spaß mit dem 220d, vor allem für die Amis gibt es einen E 450 mit Sechszylinder und 381 PS und der PHEV ist hier ein Diesel mit 326 PS. 
Auch das T-Modell zur E-Klasse der Baureihe 214 zeigt einen eleganten Heckabschluss – trotz enormem Transporttalent.
Bild: Hersteller
Dabei seien Knauser gewarnt: Wer beim Allterrain mit Blick auf den Preis den Diesel nimmt, der spart am falschen Ende und fährt besser C-Klasse. Denn so lässig und entspannt der ringsum luftgefederte Allterrain damit über die Autobahn in Richtung Ferien schwebt, so angestrengt wirkt er am Ziel der Reise, wenn es über die Alpen geht. Lautes Knurren, lahmes Beschleunigen und ein bisschen Bange beim Überholen – souverän geht anders. 

Der All-Terrain trägt eher Loden als Leinen

Zum Beispiel mit dem 300de. Denn der ist – vor allem im Allterrain - vorläufig wohl der beste Antrieb. Denn wenn zum Vierzylinder noch die E-Maschine und der Akku kommt, fährt der Kombi nicht nur weiter, als es die stärkste Blase aushält. Sondern spätestens auf den Alpen-Pässen freut man sich über den zusätzlichen Punch von 129 elektrischen PS und noch einmal 440 Nm.

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Und wer mit dem All-Terrain tatsächlich ins Unterholz will, der kann dann eben nicht nur die Federbälge aufpumpen und sich 46 Millimeter weiter über den Boden erheben. Sondern der surrt auf Knopfdruck auch flüsterleise durchs Gelände und schreckte so weder Wild noch Wanderer auf. Und bei den auf 25,4 kWh vergrößertem Akkus kann der Abstecher auch mal länger sein – bis zu 102 Kilometern beträgt schließlich die elektrische Reichweite.
Der All-Terrain bleibt im Kern natürlich ein Kombi der Baureihe 214. Ein paar Plastikplanken und ein neuer Grill mit doppelter Lamelle sind die wesentlichen Erkennungszeichen des T-Modells für Abenteurer.
Bild: Hersteller
Zwischendurch lohnt dabei durchaus auch mal ein Blick auf die Bildschirme statt auf das Bergpanorama. Weil es Mercedes ernst meint mit dem Abenteuersinn, hat der Allterrain den gleichen Offroad-Screen wie G-Klasse & Co und der Fahrer kann mit seiner Kamera förmlich die h die Motorhaube schauen. Das hilft beim Kraxeln über Stock und Stein und ist auch beim Rangieren in der Stadt kein Schaden. Erst recht nicht, wenn man die Ersatzteilpreise bei Mercedes im Kopf hat und sich nicht auf die Schutzwirkung der der Zierplanken verlassen will. 

Das Cockpit bleibt typisch E-Klasse

Apropos Preis: Auch da sind die T-Modelle typisch je Mercedes – und deshalb vergleichsweise teuer. Der billigste Kombi ist der E200 und kostet 64.498 Euro – exakt 2799 Euro mehr als die Limousine. Und wer im Allterrain davon fahren will, muss noch mal etwa 3000 Euro mehr einkalkulieren. Nicht viel Aufpreis für Mercedes-Verhältnisse. Aber eine schöne Stange Geld für ein paar Plastikteile, ein bisschen Software und die Luftfeder auch an der Vorderachse. 
Vorne unterscheidet sich auch der All-Terrain nicht von der "normalen" E-Klasse. Die Einrichtung hinterlässt einen hochwertigen Eindruck, die Bedienung gelingt dank MBUX auf allen Kanälen zumeist kinderleicht.
Bild: Hersteller
Doch die Kunden scheint das nicht zu stören. Erst recht, weil der GLE als echtes SUV ja noch viel teurer ist. Beim Vorgänger jedenfalls kam der Allterrain auf mehr deutlich mehr als zehn Prozent Verkaufsanteil und ist auch diesmal wieder der einzige Kombi, den Mercedes nach USA verschifft.

Fazit

von

Thomas Geiger
Spießig oder sportlich, nüchtern oder  elegant, klassisch oder digital, als Diesel, als Benziner oder in beiden Versionen auch als Plug-in – schon als Limousine ist die E-Klasse der ideale Mercedes für alle Lebenslagen. Und als T-Modell kommen noch ein Talente dazu. Wer dann auch noch den Allterrain nimmt, ist wirklich für alles gewappnet und kann SUV wie den GLE getrost links liegen lassen.