Mercedes E-Klasse W 213 (2020): Mitfahrt, Facelift, Plug-in-Hybrid
So fährt die frische E-Klasse
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Mercedes verpasst der E-Klasse 2020 ein Facelift. Der frische Stuttgarter kommt mit neuen Motoren und MBUX. AUTO BILD ist schon mitgefahren!
Noch 2020 bekommt die Mercedes E-Klasse ein großes Facelift. AUTO BILD ist in einem noch getarnten Exemplar der Oberklasse-Limousine mitgefahren!
Auch die Rückleuchten der gelifteten E-Klasse sind serienmäßig in LED ausgeführt.
Die Grundform des W 213 bleibt, dafür feilt Mercedes an den Schürzen und spendiert der frischen E-Klasse eine neueMotorhaube. Unter der Tarnfolie zeigt der Benz schon jetzt die neu gestalteten Scheinwerfer. Sie kommen serienmäßig in LED und erhalten das mittlerweile obligatorische Tagfahrlicht in Fackeloptik. Unterder Haube arbeiten jetzt unter anderem die beiden neuen teilelektrifizierten AggregateM 254 (Zweiliter-Vierzylinder) beziehungsweise M 256 (Dreiliter-Reihensechszylinder). Dank integriertem Startergenerator stehen beiden Aggregaten 20 Extra-Elektro-PS zur Verfügung. Von sich aus leistet der Vierzylinder 272 PS, der Sechszylinder 367 PS. Zudem kündigt Mercedes für die E-Klasse sieben Plug-in-Hybridmodelle an – T-Modelle und Allrad-Varianten schon mitgerechnet.
MBUX zum Facelift serienmäßig
AUTO BILD nahm bereits auf dem Beifahrersitz Platz und ist in der neuen E-Klasse mitgefahren.
Die frische E-Klasse kommt serienmäßig mit dem neuen Infotainmentsystem MBUX (10,25-Zoll-Monitore, gegen Aufpreis gibt's über 12 Zoll). Der Funktionsumfang ist dabei wie gewohnt. Auch über Sprache lassen sich verschiedene Fahrzeug-Funktionen bedienen. Dafür verschwindet ein alter Bekannter aus dem Innenraum: Der Dreh-Drück-Steller in der Mittelkonsole hat ausgedient und wird gegen das MBUX-Touchpad aus der A-Klasse ersetzt. Auch mit einem neuen Lenkrad müssen sich zukünftige E-Klasse-Kunden anfreunden. Es verliert die bisherigen Rollen-Bedienelemente und setzt zukünftig vollständig auf Touchflächen. Das Volant soll es in zwei Varianten geben: als Standard-Lenkrad und in der AMG-Version.
Neuer Reihensechszylinder schiebt gut an
MBUX und ein neues Lenkrad: Im Innenraum hat Mercedes die E-Klasse deutlich aufgewertet.
Der neue Reihensechszylinderschiebt bei der ersten Mitfahrt gut an. Der Motor ist zwar für die E-Klasse neu, leistet aber seinen Dienst schon seit geraumer Zeit als Basismotor in der S-Klasse. Auch im CLS 53 von AMG werkelt der Sechsender, da allerdings mit mehr Leistung (435 PS). Für die E-Klasse reichen die serienmäßigen 367 PS plus 20 PS E-Boost aber allemal aus. Am Fahrwerk haben die Schwaben nicht geschraubt. Es ist weiterhin angenehm komfortabel, ohne indirekt zu wirken. Die neuen Assistenten konnte AUTO BILD auf der kurzen Testrunde zwar nicht ausprobieren, allerdings stehen auf dem Datenblatt unter anderem ein aktiver Abstandstempomat, der die E-Klasse zeitweise fast autonom fahren lässt.
Leichter Preisanstieg erwartet
Ab Sommer 2020 soll das Facelift als Limousine und T-Modell bei uns auf die Straßen kommen. Coupé und Cabrio lassen bekanntermaßen etwas länger auf sich warten. Preise verrät Mercedes noch nicht, aber der geliftete W 213 dürfte etwas teurer als das bisherige Modell werden (E 200 d aktuell ab 46.113 Euro).
Die Reise zur CES wurde unterstützt von Mercedes. Unsere Standards der Transparenz und journalistischen Unabhängigkeit finden Sie unter www.axelspringer.de/unabhaengigkeit