Mietwagen: Kosten
Das kostet extra

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Kindersitz, WLAN-Hotspot, Anhängerkupplung: Nicht nur Mietwagen kosten Geld. Für Extras verlangen Autovermieter Zusatzgebühren. Die Verfügbarkeiten und Preisunterschiede sind dabei erheblich.
Schnäppchenfieber in der Mietwagenbranche. Gerade zu Ferienzeiten locken viele Autovermieter Kunden mit Sonderangeboten in ihre Stationen. Und wer an den Feiertagen mal eben sein Traumauto fahren will, kann sich mit einem Mietwagen diesen Wunsch erfüllen. Für satte Preise, versteht sich. Denn Mietwagen kosten mitunter eine ordentliche Stange Geld: So bieten Avis, Sixt, Europcar und Co verschiedene Luxus- und Sportwagen an. Wie wäre es beispielsweise mit einem BMW 7er für 269 Euro, einem Porsche 911 Carrera GTS Coupé für 818 Euro? Oder einem Mercedes-AMG S 63 Cabriolet für 974 Euro am Tag? 612 PS und viel Prestige sind dann automatisch an Bord. Die Masse der Kunden wählt natürlich deutlich bescheidenere Typen. Kleinst-, Klein- und Kompaktwagen stehen in ihrer Gunst weit oben. Laut dem Internetportal billiger-mietwagen.de bucht jeder dritte Kunde ein viertüriges Volumenmodell wie den Ford Focus. Noch mehr (fast 40 Prozent) greifen zum Zündschlüssel von Autos wie dem Ford Fiesta oder Fiat 500 – Modelle eben, die klein, günstig und einfach zu bedienen sind.
Bei Mietwagen Kosten für Extras nicht unterschätzen

Dachbox auf dem Mietwagen: Neben den Zusatzgebühren müssen Sie auch mit höheren Spritkosten rechnen.
Fahrradträger sind Mangelware

Anhängerkupplungen gibt's als Extra. Fahrradträger leider nur sehr selten.
Ärgerliches Extra im Ausland: der Altfahrer-Zuschlag
Ärgerlich ist ein unerwartetes Extra, das leider öfter im Ausland üblich ist: der sogenannte Altfahrer-Zuschlag. Je nach Region liegt er zwischen 8 bis 15 Euro pro Tag und trifft ältere Autofahrer. Senioren ab 70 Jahre zahlen also drauf; sonst gibt es keinen Mietwagen. Oder es kommt noch schlimmer: Denn manchmal nützt selbst eine Zuzahlung nichts, und die Mietwagenfirma verweigert älteren Kunden das Leihauto komplett. Kein Wunder, dass Kritiker hier von einem erpresserischen bis diskriminierenden Geschäftsgebaren sprechen. Zum Glück beschränkt sich das Phänomen bislang auf lokale Anbieter, vor allem in Südeuropa. Von den großen internationalen Mietwagenfirmen ist diese Masche zum Glück bislang nicht bekannt. "Unsere generelle Empfehlung an Kunden ist, sich ein Mietwagen-Angebot eines sehr gut bewerteten Vermieters auszusuchen", rät Frieder Bechtel vom Internetvermittler billiger-mietwagen.de.
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