Um es gleich zu sagen: Irina hat sich nicht in den Zaren ver­liebt. Aber in seine Stadt – St. Petersburg. Gegründet 1703 in der Newabucht von Peter dem Großen. Lange Zeit war Pitjr, wie die Russen St. Petersburg liebevoll abkürzen, Haupt­stadt des russischen Zarenreichs. Wir wissen, wie die Geschichte weiterging: 1917 Revolution, Zar weg, 1918 wird Moskau wieder Hauptstadt. Heute le­ben in St. Petersburg über fünf Millionen Menschen, sie ist zweitgrößte Stadt Russlands, viertgrößte Europas, nördlichste Millionenstadt der Welt. Und Irina lernt hier Alexej kennen.
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Video: Ford Focus 1.5 EcoBoost (2015)

Mit dem Focus um die Welt

Bild: AUTO BILD
Vielleicht sollten wir an dieser Stelle Irina und Alexej vorstellen. Irina (29), Modebloggerin, ist die Gewinnerin der ersten Etappe unserer Reise mit dem Focus um die Welt. Alexej ist zwar kein Zar, aber Restaurator und in St. Pe­tersburg zu Hause. Und er zeigt Irina seine Stadt. Nun ist das Motto der Rei­se eigentlich "mit dem Focus um die Welt". Doch der Ford bleibt stehen. Wir wählen eine Route, bei der unser Focus nasse Füße bekommen hätte, und setzen uns lieber in eines der vielen Boote. Vorbei an Palästen, prunkvollen Wohnhäusern führt die Tour vom Fluss Fontanka auf die breite Newa, wo das kleine Boot wild schaukelt.
Raffael-Loggia
Raffael-Loggia: mit Kopien der Raffael-Bibel mit Szenen
aus dem Alten Testament.
Den Focus treffen Irina und Alexej auf dem Platz vor dem Winterpalast wieder. Es ist September, in Russland Schulbeginn, die Fußgängerwege sind voller Kinder, die Blumen in der Hand halten, die sie ihren Lehrern am ersten Schultag schenken. Die Straßen sind vollkommen verstopft. "Puh, das ist anstrengend in dem Verkehr", stöhnt Irina. Nach gut 15 Minuten, mehr rollend als fahrend, landen Irina, Alexej und der Focus an der ersten Station, der Auferstehungskirche. Irina parkt den Ford vor dem Glockenturm. "Sieht stylish aus", sagt Irina mit Blick auf den roten Focus vor dem historischen Gemäuer. Weiter durch den Trubel, vorbei an Stadtpalästen, Relikten der Zaren­zeit. "Die Stadt hat sich in den letzten 15 Jahren zum Guten verändert", er­klärt Alexej, zeigt auf perfekt restau­rierte Gebäude am Newski-Prospekt, der Prachtstraße St. Petersburgs. Kleiner Stopp – im Café Stolle gibt es Piroggen, gefüllte Strudel aus He­feteig mit Fleisch oder Gemüse. Irina kennt diese Spezialitäten, hat selbst russische Wurzeln. Zurück zum Winterpalast der Za­ren. Hier befindet sich die Eremitage, eines der bedeutendsten Museen der Welt. 60.000 Gemälde hängen hier an den Wänden der 350 Säle. Unsere Gewinnerin bekommt eine exklusive Führung durch die prunkvollen Räu­me, die die Zaren bis zur Revolution 1917 bewohnten. "Puh", sagt Irina am Ende der Führung, "spannend. Meine Füße brauchen jetzt Pause!" Also: Kurz ins Hotel, dann zum Abendessen.
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Ford-Werk
Ford-Werk: Irina sieht sich die Produktion des Ford Focus in Wsewoloschsk an.
Am nächsten Tag steht ein Abste­cher nach Wsewoloschsk auf dem Pro­gramm. Bitte wohin? Brechen Sie sich nicht die Zunge. Wsewoloschsk, nennen wir es kurz W, liegt 35 Kilometer öst­lich von Pitjr. Und die Sehenswür­digkeit von W ist der Melnichny-Ruchey-Bahnhof. In W ist aber auch ein großes Ford-Werk, das den Focus für den russischen Markt produziert. Und während es für die meisten Menschen verschlossen bleibt, darf Irina rein. Das Ford-Werk in Wsewoloschsk östlich von St. Petersburg ist eines der modernsten weltweit. Erst seit 2002 in Betrieb, laufen dort jährlich rund 162000 Focus vom Band. Alle Karosserievarianten (Drei- und Fünftürer, Turnier und Stufenheck) werden hier gebaut. Unsere Gewinnerin Irina hatte das große Glück, die Fabrikhallen besichtigenzu können. Und am Ende durfte sie sogar einen nagelneuen Focus auf dem Rüttelprüfstand Probe fahren.

Das Bernsteinzimmer im Katharinenpalast

Katharinenpalast
Der Katharinenpalast beherbergt eine Kopie des legendären Bernsteinzimmers.
Abschluss der Petersburg-Reise mit dem Focus ist der Kathari­nenpalast in Puschkin, 25 Kilometer südlich von St. Petersburg. Er wurde je­den Sommer von der Zarenfamilie bezogen. Und die Monarchen reisten nicht nur mit Mann und Maus, son­dern mit ihrem gesamten Mobiliar. Mit Betten, Schränken, Gläsern, Be­steck und Geschirr. Die Zaren hatten wohl nicht genug Geld, ihre Datsche mit eigenen Möbeln einzurichten. Für Irina ist aber etwas anderes viel wichtiger: Im Katharinenpalast befin­det sich die Rekonstruktion des Bern­steinzimmers. Irinas Eindruck: "Ir­gendwie habe ich es mir größer und prunkvoller vorgestellt." Doch das Funkeln der Bernsteine, auch Gold der Ostsee genannt, leuch­tet noch länger in ihren Augen. Auch wenn Irina keinen Zaren getroffen hat, seine Stadt hinterlässt einen tiefen Eindruck in ihrem Herz. Do svidaniya St. Peterburg, spasibo Alexej – auf Wiedersehen, St. Peters­burg, danke, Alexej.
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So geht es weiter mit der Weltreise

Mit dem Ford Focus um die Welt – erster Stopp war St. Petersburg. Nächste Station ist Buenos Aires in Argentinien. Und zu guter Letzt geht es nach China. Wann? Steht noch nicht fest. Wir melden uns rechtzeitig. Versprochen.