Neuer Auto-Hack: Forscher manipulieren Corvette
Corvette-Bremse per SMS gehackt!

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Über die Sicherheitslücke in einer Versicherungs-Blackbox haben US-Forscher die Bremsen einer Corvette abgeschaltet. Das berichtet das Magazin "Wired".
(dpa) IT-Forschern ist es nach eigenen Angaben gelungen, die Bremsen einer Corvette von einem Smartphone aus abzuschalten. Sie hätten dazu eine Schwachstelle in dem Telematik-Gerät einer US-Versicherung genutzt, erzählten die Experten dem US-Magazin "Wired". Solche kleinen Boxen mit Funkverbindung werden eingesetzt, um die Versicherungstarife an die Fahrweise anzupassen. Auch in Deutschland gibt es bereits Blackbox-Tarife, bei denen die Beitragshöhe von der Fahrweise abhängig ist.
"Es muss einen Aus-Knopf geben": Justizminister Maas warnt vor Telematik-Tarifen

"Welcome to the Danger Zone": Die Hacker wissen offenbar, wie sie ihren Coup verkaufen müssen.
Schwachstelle Connected Car: Tesla, GM und Chrysler im Visier der Hacker
In den vergangenen Wochen hatte es eine Serie aufsehenerregender Auto-Hacks gegeben. So musste Fiat Chrysler in den USA die Software von 1,4 Millionen Jeep-Fahrzeugen aktualisieren, weil Hacker über eine Sicherheitslücke im Unterhaltungssystem des Wagens bis zur Steuerung des Fahrzeugs vordringen konnten. Andere Forscher demonstrierten, wie sie über ein OnStar-Digitalradio von GM ein Fahrzeug aufschließen oder starten konnten. Weiteren Experten gelang es, einen Tesla-Elektrowagen während der Fahrt auszuschalten.
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