Nissan e-NV200: Preis
Das kostet der Nissan e-NV200

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Der elektrische Nissan e-NV200 will als Stromer das Transportwesen neu prägen. Jetzt nennen die Japaner den Preis für das Elektro-Mobil.
Bild: Werk
Nissan NV200? Da war doch was. Der machte zuletzt vor allem als Taxi für die Metropolen New York, Barcelona und bald wohl auch London von sich reden. Auf dem Genfer Salon 2014 (6. bis 16. März) zeigt der Lastesel für Großfamilien und Gewerbetreibende, dass er auch elektrisch kann. Jetzt gibt es Preise: Ab 25.085 Euro rollt der Japaner mit dem bekannten Antrieb aus dem Nissan Leaf (109 PS) als Stromer vor. Der e-NV200 fährt ab Juli 2014 mit dem gleichen Ladevolumen wie sein herkömmlicher Verwandter (bis zu 4,2 Kubikmeter) durch die Großstädte. Er macht Nissan damit zum ersten Großserienhersteller der Welt mit zwei reinrassigen Stromern im Portfolio.Das gleichbleibende Raumangebot verdankt der Elektro-Transporter Veränderungen an der Karosserie und an der Lithium-Ionen-Batterie, die wie beim Leaf eine Kapazität von 24 kWh aufweist. Insgesamt wurden nach Angaben von Nissan im e-NV200 30 Prozent neue Teile verbaut. Veränderungen an der Optik, am Fahrwerk, im Innenraum sowie ein Bremssystem mit Energierückgewinnung sollen den Lastesel fit machen für den Stadtverkehr. Diesen sollte er mit einer offiziellen Reichweite von 170 Kilometern sicher und emissionsfrei bewältigen können, auch wenn in der Praxis erfahrungsgemäß Abstriche zu machen sind.Den Nissan e-NV200 gibt es ab dem Sommer sowohl als Transporter als auch als fünfsitzigen Pkw (Kombi oder Luxus-Ausführung Evalia). Sein grünes Gesicht zeigt er wie der Leaf mit bläulichen Scheinwerfern und Modelllogos, dazu natürlich durch die mittige Klappe des Ladeanschlusses an der Front. Die Aufladung erfolgt nach Angaben der Japaner entweder über Nacht mit einem Einphasen-Stecker (16 Ampere, 3,3 kW) oder in vier Stunden an einer 32-Ampere/6,6-kW-Steckdose. An einer Schnellladestation mit 50 kW soll der Akku in einer halben Stunde zu 80 Prozent wieder gefüllt sein. Das dürfte vor allem Taxifahrer in New York, Barcelona und London interessieren.
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