GS/E ist bei Opel eine altbekannte Abkürzung. Sie stand schon auf dem Heck von Opel Commodore GS/E oder Monza GS/E. Nun lassen die Rüsselsheimer diese drei Buchstaben neu aufleben, jedoch mit einer (teilweise) anderen Bedeutung: Früher stand GSE für "Grand Sport Einspritzung", heute heißt es "Grand Sport electric" – daher wird das e auch kleingeschrieben (GSe).
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Preise starten bei gut 45.000 Euro (Update!)

Das GSe-Kürzel soll künftig als neue Submarke für sportliche Modelle mit elektrifiziertem Antrieb stehen. Den Anfang machen der Opel Astra GSe und Astra Sports Tourer GSe. Bestellbar ist der sportliche Kompakte ab sofort, preislich startet der Astra GSe bei 45.510 Euro.
Wer den Sports Tourer bestellen möchte, muss sich noch etwas gedulden, analog zu den anderen Ausstattungsvarianten wird für die Kombi-Variante ein Aufpreis von 1100 Euro fällig – damit liegt der Einstiegspreis des Astra GSe Sports Tourer bei 46.610 Euro (hier geht's zur Astra-Kaufberatung).

Optische Details verraten die sportliche Ader

Und damit bereits auf den ersten Blick klar ist, dass hier einige Pferdchen mehr auf freie Bahn warten, hat Opel einige Anpassungen im Vergleich zum normalen Astra Plug-in-Hybrid vorgenommen.
Opel Astra GSe
Nur das GSe-Kürzel am Heck verrät den sportlichen Astra – den es auch als Sports Tourer geben wird.
Bild: Opel Automobile GmbH

An der Frontschürze sind die seitlichen "Blades" am unteren Kühler jetzt nicht mehr in Wagenfarbe, sondern in Schwarz gehalten – was den GSe etwas stämmiger und bulliger wirken lässt. Spätestens am Heck verrät sich der Astra dann durch den neuen "GSe"-Schriftzug.

Neues Fahrwerk, Bremsen und Lenkung

Und um der sportlichen Optik auch fahrdynamisch gerecht zu werden, hat Opel an der Technik gefeilt. Dazu gehört ein neues Fahrwerk mit einer Tieferlegung um zehn Millimeter sowie neue Federn und KONI-Dämpfer mit der sogenannten FSD-Technologie (Frequency Selective Damping).
Opel Astra GSe
Inspiriert vom Manta GSe sind diese 18 Zoll-Felgen ausschließlich für den GSe zu haben.
Bild: Opel Automobile GmbH

Damit lässt sich eine unterschiedliche Dämpfungscharakteristik für komfortables Gleiten sowie für sportlich ambitionierte Fahrten erreichen. Darauf wurde auch das ESP eingestellt, das den GSe jetzt entsprechend später eingreifen soll, sodass der Fahrer noch dynamischer unterwegs sein kann.
 
Opel Astra GSe
Durch die schwarz lackierten Blades an der Front wirkt der GSe breiter und stämmiger.
Bild: Opel Automobile GmbH

Kombi und Limousine stehen jetzt auf auffälligen 18-Zoll-Leichtmetallrädern. Die neuen Räder könnten einem bekannt vorkommen, denn sie lehnen sich an das Schuhwerk des Opel Manta GSe an – jenem historischen Manta A, dem Opel 2021 einen Elektroantrieb verpasst hat.

Spezielle Sitze für die GSe-Modelle

Im Innenraum führt Opel die sportliche Linie weiter: Vorne finden sich Performance-Sitze, die ausschließlich den GSe-Modellen vorbehalten sind. Auf der in Alcantara gehaltenen Sitzmittelbahn sitzt es sich sehr bequem, die in Leder bezogenen Seitenwangen dürften ordentlich Seitenhalt bieten. Ein schönes Detail bietet auch hier der "GSe"-Schriftzug, der sich unter den Kopfstützen befindet.
Opel Astra GSe
Die kleinen Details machen den Unterschied, so wie das GSe-Logo, das sich am Sitz unter den Kopfstützen befindet.
Bild: Opel Automobile GmbH

Die beiden Plug-in-Hybrid-Astra stehen für die Topmodelle der Baureihe, mit einer Systemleistung von 165 kW (225 PS) und einem maximalen Drehmoment von 360 Nm – 45 PS mehr als beim normalen Plug-in-Hybrid.
Opel Astra GSe
Für besseren Seitenhalt gibt's spezielle Performance-Sitze und Alcantara-Ausstattung im neuen Opel Astra GSe.
Bild: Opel Automobile GmbH

Bis 2028 will Opel vollelektrisch fahren, und die elektrifizierten Astra-Modelle sind ein weiterer Schritt in diese Richtung. Laut Opel verbinde die Submarke GSe den sportlichen Fahrspaß mit dem (lokal) emissionsfreien Fahren.
Die Reise zur Vorstellung wurde unterstützt von der Opel Automobile GmbH. Unsere Standards zu Transparenz und journalistischer Unabhängigkeit finden Sie unter go2.as/unabhaengigkeit.

Von

Kim-Sarah Biehl