Opel Vivaro III (2019): Infos, Motor, Preis, Nutzlast, Maße
Opels neuer Transporter mit PSA-Genen!

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Die dritte Generation des Lieferwagens Opel Vivaro hat PSA-Gene und darf deutlich mehr schleppen als sein Vorgänger. AUTO BILD hat alle Infos!
Auf die Pkw-Version Zafira Life folgt auf der gleichen Basis der reine Lieferwagen Opel Vivaro. Der Transporter ist eng mit den Konzernbrüdern Peugeot Expert, Citroën Jumpy und dem aus einer Kooperation mit den Japanern entstandenen Toyota Proace verwandt. Das zeigt er auch optisch: Lediglich der markentypische Kühlergrill und die Logos machen ihn als Opel erkenntlich. Auch innen unterscheidet er sich kaum von den bereits erhältlichen Lieferwagen-Drillingen. Der Neuzugang aus dem Hause Opel ist ab Februar 2019 bestellbar und rollt vermutlich im Sommer zu den Händlern.
Den Vivaro hat bis zu 6,6 Kubikmeter Ladevolumen
Der Vivaro ist 1,90 Meter hoch und somit auch für Tiefgaragen geeignet. Wahrscheinlich wird es später auch eine Hochdach-Varianten geben. Der Opel-Transporter ist in drei unterschiedlichen Längen erhältlich. Die kürzeste Version misst 4,60 Meter und bietet ein Ladevolumen von 4,6 Kubikmetern. Außerdem überzeugt sie mit einem relativ kleinen Wendekreis von 11,3 Metern. Darüber rangiert die 4,95 Meter lange Variante, die 5,8 Kubikmeter Stauraum bietet. Der größte Vivaro ist 5,30 Meter lang, und sein Laderaum fasst üppige 6,6 Kubikmeter. Wenn man den Beifahrersitz umklappt, lässt sich der Stauraum bei jedem Vivaro noch einmal um 0,5 Kubikmeter vergrößern. Bei Bedarf können so bis zu vier Meter lange Gegenstände transportiert werden. Die maximale Nutzlast beträgt 1,4 Tonnen. Zum Vergleich: Der Vorgänger war in der kleinsten Variante knapp fünf Meter lang und durfte 200 Kilo weniger schleppen. Gegen Aufpreis erleichtern automatisch öffnende Schiebe- und Hecktüren das Beladen. Man muss nur seinen Fuß unter die Türkanten halten, und nach einem kurzen Augenblick ist der Laderaum frei zugänglich.
2,5 Tonnen Anhängelast und viele Assistenzsysteme
Zum Motorenangebot hat sich Opel noch nicht geäußert, es ist aber davon auszugehen, dass der Vivaro die Aggregate seiner baugleichen Transporter-Brüder bekommt. Das heißt konkret: ein 1,5-Liter-Diesel mit 102 beziehungsweise 120 PS oder der zwei Liter große Selbstzünder mit 150 oder 177 Pferdchen unter der Haube. 2020 folgt eine Variante mit reinem Elektroantrieb, der vor allem im innerstädtischen Lieferverkehr zum Einsatz kommen soll. Auf Baustellen und bei schlechten Wetterbedingungen soll das adaptive Traktionssystem "IntelliGrip" für gutes Vorankommen des Fronttrieblers sorgen. Kunden, die noch mehr Offroad-Talent benötigen, können wie bei den PSA-Brüdern von Anfang an die Allradumrüstung des französischen 4x4-Spezialisten Dangel ordern. Mit einer Anhängelast von 2,5 Tonnen darf der neue Vivaro rund 500 Kilo mehr ziehen als sein direkter Vorgänger. Das Angebot an Assistenzsystemen ist für ein Fahrzeug dieser Klasse ziemlich umfangreich. Je nach Ausstattung sind elektronische Helfer wie ein Head-up-Display, eine 180-Grad-Rückfahrkamera mit Vogelperspektive oder ein Notbremsassistent an Bord. Das Infotainmentsystem verfügt über Apple CarPlay und Android Auto. Preise hat Opel noch nicht genannt. AUTO BILD geht davon aus, dass die Preise bei rund 24.000 Euro beginnen werden.
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