Kurze Kisten mit Knalleffekt, handlich und wendig – wo gehört so etwas hin? In eine Gegend mit vielen engen Kurven. Rund um das platte "Immer geradeaus!"-Hamburg leider schwierig. Aber wir haben eine tolle Kartbahn in der Nähe. 1100 Meter lang, unter freiem Himmel gelegen, Kurve reiht sich an Kurve, der Belag besteht aus topfebenem Asphalt.

Auf ungewohntem Terrain fühlen sich die vier Kraftzwerge wohl

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Video: Fiesta ST, Polo GTI, 208 GTi, Cooper S (2017)

Power-Minis auf der Kartbahn

Und die Betreiber des Ralf Schumacher Kartcenters in Bispingen lassen uns nicht nur auf ihre Piste, sondern auch hemmungslos schalten und walten. Kurz: Treffen sich potente Minis in der Lüneburger Heide, entsteht ein idealer Nährboden für schweißnassen Fahrspaß. Klar, hier sind normalerweise Mietkarts mit Einzylinder-Viertakter zu Hause. Fiesta ST, Mini Cooper S, 208 GTi und Polo GTI brauchen jedoch nicht lange, um sich auf der winkeligen Strecke einzugewöhnen. Zwei, drei beherzt gefahrene Runden, schon sind die Vier-Meter-Bolidchen in ihrem Element. Für feurigen Antritt sorgen (durchweg) Vierzylinder mit rund 200 PS. Für stabile Seitenlage sind knackige Sportfahrwerke (in Mini und VW sogar mit auf Tastendruck verstellbaren Stoßdämpfern) und bis zu 215 Millimeter breite Gummipuschen zuständig. Lassen wir es auf ungewöhnlichem Terrain mal so richtig krachen.
Wie sich die vier Rennzwerge auf der Kartbahn schlagen, erfahren Sie in der Bildergalerie. Den kompletten Artikel mit allen technischen Daten und Tabellen gibt es als Download im Online-Heftarchiv.

Fazit

Kleine Kisten, großer Spaß – der Vergleichstest auf der Kartbahn ein Erlebnis. Zumal der winkelige Kurs die Charaktere der vier Sport-Minis optimal herauskitzeln konnte. Den schnellsten und insgesamt harmonischsten Wagen haben wir im Ford Fiesta ST200 gefunden. Den meisten Spaß hatten wir jedoch im Peugeot 208 GTi.