Der Porsche 911 GT3 ist der Hardcore-911. Mit der neuen Generation ändert sich einiges, aber ein entscheidendes Merkmal bleibt erhalten! Erste Infos!
Der neue Porsche 911 GT3 steht im Startblock. Allzu lange wird es nicht mehr dauern, bis die neueste Generation des kompromisslosen Elfers präsentiert wird. Warum? Ganz einfach: Auf der Nürburgring Nordschleife fährt der GT3 als Prototyp bereits praktisch ohne Tarnung schnelle Runden – und zeigt damit bereits jetzt, was sich beim 911 GT3 der Baureihe 992 ändert wird.
Der GT3 darf weiter sägen und drehen
Anders als beim 991.2 GT3 scheint die neue Generation keine GT-eigenen Spiegel zu bekommen.
Das wichtigste vorneweg: Beim Motorkonzept bleibt auch der neue GT3 der Tradition des hochdrehenden Saugmotors treu – das jedenfalls lässt sich anhand von ersten Erlkönig-Videos feststellen. Welcher Motor genau im Heck des 992 GT3 arbeitet, ist noch nicht sicher – vermutlich eine stärkere Ausbaustufe des neuentwickelten Vierliter-Saugers aus dem 718 Cayman GT4 (420 PS). Leistungstechnisch war auch der Motor des Vorgängers eine Wucht. 500 PS schickte der Boxer an die Hinterräder. Im GT3 RS waren sogar 520 PS drin.Deshalb rechnet AUTO BILD für den neuen GT3 mit einer moderat gesteigerten Leistung von gut 510 PS. Diese Leistung kann nur über hohe Drehzahlen erreicht werden – beim 991.2-GT3 war erst bei 9000 Touren Schluss. Die Kraft geht über ein PDK (Porsche Doppelkupplungsgetriebe) an die Hinterräder. Für Puristen dürfte es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder eine Handschaltung geben. Vermutlich auch wieder in Verbindung mit einem "Touring Paket", das den GT3 ohne den großen Heckflügel etwas ziviler auftreten lässt.
Neuer Spoiler und größerer Diffusor für den GT3
Optimierung des Schwerpunkts: Die vorderen Bremssättel der Carbon-Keramik-Bremsanlage (PCCB) sind am Prototypen weit unten montiert.
Womit wir beim Thema Aerodynamik wären. Die spielt im Anbetracht des GT3-Prototypen eine noch gewichtigere Rolle als bislang. Auf den neuen Fotos sind gut die tunnelartigen Lufteinlässe in der Frontschürze zu erkennen, die den Luftstrom scheinbar gezielter lenken als beim Vorgänger. Ebenfalls neu ist die Fronthaube mit zwei großen Luftöffnungen direkt am Übergang zur Schürze. Wie der neue 911 Turbo S rollt der kommende GT3 wohl auf unterschiedlich großen Felgen. An der Vorderachse messen sie 20 Zoll, an der Hinterachse 21 Zoll – das hatte bei den GT-Modellen der 991-Generation nur der GT3 RS.
Der neue Spoiler hat eine gewöhnungsbedürftige Form, die sich am 911 RSR orientiert.
Die filigranen Felgen des Prototyps haben ein eckigeres Design als beim alten GT3, gleich bleibt dagegen der rennmäßige Zentralverschluss der Räder. Rennmäßig mutet auch der Heckflügel an, der in seiner Form eher ungewöhnlich ist. Wie zwei Arme halten die Befestigungen den nach unten freihängenden Spoiler – in abgewandelter Form gleicht die Anbringung der des Renn-Elfers 911 RSR. Darunter trägt der GT3 eine zusätzliche Abrisskante. Seit der 997-Baureihe klassisch GT3 ist die mittige Auspuffanlage mit zwei Rohren. Erheblich vergrößert wird der Diffusor des GT3. War er beim 991.2 kaum sichtbar, zieht er sich nun bis weit in die Heckschürze hinein.
Marktstart erst 2021
Was das Geschäftliche angeht, herrscht noch Rätselraten. Beim Grundpreis geht AUTO BILD von gut 160.000 Euro aus. Der Marktstart findet wohl nicht vor 2021 statt, wobei die Premiere des neuen GT3 mit etwas Glück noch 2020 über die Bühne geht.
Auf der Nürburgring Nordschleife fährt die neue Porsche 911 GT3-Generation als Prototyp bereits praktisch ohne Tarnung schnelle Runden. Das ändert sich beim neuen GT3!
Beim Motorkonzept bleibt auch der neue GT3 der Tradition des hochdrehenden Saugmotors treu – das jedenfalls lässt sich anhand von ersten Erlkönig-Videos feststellen.
AUTO BILD rechnet für den neuen GT3 mit einer zum Vorgänger moderat gesteigerten Leistung von gut 510 PS. Diese Leistung kann nur über hohe Drehzahlen erreicht werden.
Die Kraft geht über ein PDK (Porsche Doppelkupplungsgetriebe) an die Hinterräder. Für Puristen dürfte es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder eine Handschaltung geben.
Aerodynamik spielt im Anbetracht des GT3-Prototypen eine noch gewichtigere Rolle als bislang. Auf den neuen Fotos sind gut die tunnelartigen Lufteinlässe in der Frontschürze zu erkennen, die den Luftstrom scheinbar gezielter lenken als beim Vorgänger.
Rennmäßig mutet der Heckflügel an, der in seiner Form eher ungewöhnlich ist. Wie zwei Arme halten die Befestigungen den nach unten freihängenden Spoiler – in abgewandelter Form gleicht die Anbringung der des Renn-Elfers 911 RSR.
Darunter trägt der GT3 eine zusätzliche Abrisskante. Seit der 997-Baureihe klassisch GT3 ist die mittige Auspuffanlage mit zwei Rohren. Erheblich vergrößert wird der Diffusor des GT3.
Beim Grundpreis geht AUTO BILD von gut 160.000 Euro aus. Der Marktstart findet wohl nicht vor 2021 statt, wobei die Premiere des neuen GT3 mit etwas Glück noch 2020 über die Bühne geht.