Porsche ergänzt die 911-Familie auf dem Autosalon in Paris 2012: Als Carrera 4 und Carrera 4 S kommt der Sportler gleich in vierfacher Ausführung, denn es gibt ihn als Coupé und Cabriolet. Wie die Brüder hat der 911er mit Allradantrieb abespeckt und wiegt bis zu 60 Kilo weniger als der Vorgänger. Markteinführung ist im Dezember 2012. Auffälligstes Erkennungsmerkmal der Elfer mit Allradantrieb bleibt das breite Heck: Im Vergleich zu den zweiradgetriebenen 911 Carrera-Modellen sind die Radhäuser der Hinterachse um jeweils 22 Millimeter weiter herausgezogen und die Hinterreifen um jeweils zehn Millimeter breiter. Außerdem verbindet das traditionelle rote Leuchtenband in neuer Form die Rücklichter.

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Porsche 911 Carrera 4
Breite Kotflügel und das durchlaufende Band zwischen den Leuchten charakterisieren die Allradmodelle.
Alle neuen Modelle verfügen über ein manuelles Siebengang-Getriebe, optional liefert Porsche ein Doppelkupplungsgetriebe (PDK). Je nach Ausstattung spurtet das 350 PS starke 911 Carrera 4 Coupé in 4,5 Sekunden (Cabrio: 4,7 s) von null auf 100 km/h und erreicht bis zu 285 km/h Höchstgeschwindigkeit (Cabriolet: 282 km/h). Der Carrera 4 S hat einen 3,8-Liter-Boxermotor mit 400 PS im Heck, der eine Beschleunigung auf 100 km/h in 4,1 Sekunden (Cabriolet: 4,3 Sekunden) und 299 km/h Höchstgeschwindigkeit (Cabriolet: 296 km/h) ermöglicht. Die Preise sind Porsch-üblich üppig: 97.557 Euro für das 911 Carrera 4 Coupé und 110.290 Euro für das Cabrio sind der Basistarif. Der 911 Carrera 4 S kostet als Coupé 112.313 Euro und als Cabriolet 125.046 Euro.

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Porsche 911 Vergleichstest
Porsche 911 2.0
Porsche 911 2.0
Kamera
Klassische Porsche 911 im Vergleichstest

Von

Stephan Bähnisch