Von null auf Schrott in 20 Sekunden: In der Türkei wurde ein silberner Porsche Taycan Turbo gecrasht. Die 680 PS des Elektroautos waren offenbar zu viel für den Fahrer! Der Porsche Taycan ist das erste serienmäßige Elektroauto des Sportwagenherstellers, er wird erst seit wenigen Monaten an die Kunden ausgeliefert. Erhältlich ist die Elektro-Limousine in den drei Ausführungen Taycan 4S, Taycan Turbo und Taycan Turbo S. Jetzt gibt es einen Taycan Turbo weniger!
Der 680 PS starke Taycan Turbo wurde in der türkischen Stadt Gaziantep zerlegt. Tragisch: Der Unfall wäre einfach zu vermeiden gewesen. Das Szenario kennen wir aus zahlreichen Videos – der Fahrer möchte seinen Mitfahrern die 680 PS und das sofort anliegende Drehmoment des Taycan vorführen und beschleunigt auf einer gut ausgebauten Straße voll durch. Der Taycan Turbo schafft den Sprint auf 100 km/h in 3,2 Sekunden – doch der Fahrer bleibt auf dem Gas, angefeuert vom Jubel seiner Copiloten.

Der Taycan scheint reparabel zu sein

Kurz vor dem peinlichen Crash zeigt der Digitaltacho 188 km/h, als der Fahrer zu bremsen beginnt. Offensichtlich viel zu spät, denn der Porsche Taycan kracht untersteuernd in einen Kreisverkehr und knallt anschließend über zwei Bordsteine, bevor er auf einem brachliegenden Gelände zum Stehen kommt. Den Insassen ist glücklicherweise nichts passiert, doch der in Deutschland mindestens 149.158 Euro teure Taycan Turbo hat schon bessere Tage gesehen: Die Frontschürze ist hinüber, die aktive Haube hat sich aufgestellt. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so schlimm aussieht, dürfte der Porsche erhebliche Schäden am Unterboden und womöglich auch an der Aufhängung davongetragen haben. Die Reparaturkosten dieses klassischen Falls von Selbstüberschätzung dürften locker mehrere 10.000 Euro betragen. Was lernen wir daraus? Bitte keine Beschleunigungsfahrten auf öffentlicher Straße machen – erst recht nicht, um seine Mitfahrer zu beeindrucken.