Range Rover Evoque Facelift (2016): Fahrbericht
Kultivierter Jungdynamiker

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Mit neuen Dieselmotoren, neuem Assistenzpaket und leicht nachgeschärftem Design frischt Land Rover den Range Rover Evoque auf. Fahrbericht!
Gutes Aussehen ist nicht alles – aber ohne gutes Aussehen ist alles nichts. Und beim Range Rover Evoque war die schicke Hülle von Anfang an Kaufgrund Nummer eins. Seit seiner Vorstellung 2011 war der schicke Jungdynamiker Verkaufsschlager der Briten; nie hat Land Rover so viele Exemplare eines Modells in so kurzer Zeit verkauft: knapp 450.000 in knapp vier Jahren – das vermeintliche Strohfeuer entwickelte sich zum Dauerbrenner. Dass das so bleibt, sollen die Änderungen zum neuen Modelljahr sicherstellen.
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Optisch ist es bei der Überholung nur bei Detailschliff geblieben, technisch ändert sich einiges.
Agil und komfortabel – das Fahrwerk überzeugt

Im Cockpit gibt es ein neues Infotainmentsystem.
Außer dem Fünftürer – mit neuer berührungsloser Heckklappenöffnung à la Ford – gibt es in zwei Versionen den besonders heiß gestylten, aber eher unpraktischen Dreitürer namens Coupé, der Verzicht auf die Fondtüren kostet neuerdings immerhin keinen Aufpreis mehr, wenn man gleichwertige Ausstattungen vergleicht. Auf das geplante Cabrio muss man noch bis 2016 warten.
Technische Daten Range Rover Evoque TD4 Automatik Motor: 2,0-Liter Turbodiesel • Leistung 180 PS bei 4000 U/min • maximales Drehmoment 430 Nm bei 1750 U/min • Neungang-Automatikgetriebe • automatischer permanenter Allradantrieb • Durchschnittsverbrauch 4,9–5,1 Liter Diesel/100 km • CO2-Emission 129-135 g/km • Beschleunigung 0-100 km/h in 9,0 Sekunden • Höchstgeschwindigkeit 195 km/h • Preis (mit Automatik) ab 41.550 Euro.
Fazit
Der neue Motor zieht kräftig und kultiviert, das hat der bisherige aber auch schon gemacht. Verbesserte Sparsamkeit und ein erweitertes Assistenz- und Optionspaket mit Voll-LED-Licht und modernstem Infotainment halten den Evoque fit für die nächsten Jahre – aber machen ihn zum teuren Vergnügen, wenn man alles mitbestellt: Bei 90.000 Euro ist noch nicht Schluss!
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