Vor 19 Jahren trat er eine Lawine los. Dann wurde es still um ihn. Wir sprechen vom Toyota RAV4, der 1994 die Klasse der kompakten Freizeit-SUVs begründete. Um sie in der Folge anderen zu überlassen. Doch so leicht geben die Japaner nicht auf. Die vierte Auflage des einst so vorwitzigen Vierfüßlers bedient sich des Erfolgsrezepts, das in dieser Klasse mittlerweile fast alle Hersteller anwenden.

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Video: Toyota RAV4

Entspanntes SUV

Heißt dann also: ordentlich Platz schaffen, verbindlich federn und beim Antrieb nicht schwächeln. So gerüstet, stürzt sich der RAV4 2.2 D-4D ins Rennen und trifft auf durchweg taufrische Konkurrenten. Subaru verpasste seinem Forester gerade eine umfassende Frischzellenkur. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht auffällt, sprechen die inneren Werte doch für den geräumigen Japaner. Citroën schickt einen Technik-Klon des Mitsubishi ASX, nennt ihn C4 Aircross und kleidet ihn deutlich attraktiver ein. Optisch gewonnen hat auch die zweite Auflage des Ford Kuga. Doch viel mehr zählt, was die Kölner unter dem Blech erneuert und verbessert haben. Starke Konkurrenz also für den motivierten Toyota.
Die Details zum Tests finden Sie in der Bildergalerie. Den kompletten Artikel mit allen technischen Daten und Tabellen gibt es als Download im Online-Heftarchiv.  

Fazit

Da wird im Hauptquartier von Toyota wohl heiß diskutiert werden: Der RAV4 unterliegt dem herrlich fahraktiven Ford Kuga mit sieben Punkten – und muss dem Kölner allein beim Bremsen einen Vorsprung von elf Punkten lassen. Hier sollte Toyota schnell handeln – denn neben dem verschenkten Sieg bedeuten Bremswege von über 42 Metern auch ein akutes Sicherheitsproblem. Der Subaru fährt ungefährdet auf Rang drei und lässt den insgesamt doch enttäuschenden C4 Aircross mit weitem Abstand hinter sich.