Renault Austral (2022): Kadjar-Nachfolger
Ausschließlich Benziner: Das ist der Renault Kadjar-Nachfolger Austral
Renault Austral (2022)
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Der Renault Austral ist der Nachfolger des Kadjar. Er startet im September 2022, kommt mit neuem Design und frischer Technik. Alle Infos und Sitzprobe!
Bild: AUTO BILD
Inhaltsverzeichnis
Renault hat den VW Tiguan-Gegner Kadjar neu aufgelegt. Schon im September 2022 rollt der Neue zu den Händlern – allerdings unter anderem Namen. Statt Kadjar wird das Kompakt-SUV Austral heißen. Das Wort Austral ist abgeleitet von australis (lateinischer Begriff für südlich) und soll an Ferne, Reise und Ähnliches erinnern.
Die Preise sind noch nicht bekannt. Der aktuelle Kadjar startet mit 140 PS bei 30.600 Euro, auch der Austral dürfte sich in diesem Rahmen bewegen.
Das Design folgt der aktuellen Renault-Linie, wurde hier aber etwas kantiger – vorne mit auffälligem Grill im Schachbrettmuster sowie riesigem Renault-Logo und C-förmigen Scheinwerfern, an der Seite mit hoher Gürtellinie und schmalem Fensterband. Am Heck finden sich neben einem Dachkantenspoiler wieder C-förmige Rückleuchten, ausgestattet mit LED-Technik und 3D-Effekten.
Mit 4,51 Meter Länge bleibt der Austral etwa so groß wie der Kadjar (4,49 Meter), die Technik stammt von der Renault-Nissan-Plattform CMF-CD. Nächster Verwandter ist der aktuelle Nissan Qashqai.

Das Heck ist oben mit einem Spoiler versehen. Die C-förmigen Rückleuchten kommen mit LED-Technik und 3D-Effekten.
Bild: Renault Deutschland AG
Der Austral bietet vorn und hinten angenehme Platzverhältnisse. Vorn fallen die hohe Mittelkonsole und die zwei großen Bildschirme des OpenR-Link-Cockpits auf. Das kennen wir bereits aus dem Mégane E-Tech Electric. Die beiden Bildschirme für Tacho und Infotainmentfunktionen sind auch im Austral L-förmig angeordnet. Das Multimediasystem wurde gemeinsam mit Google entwickelt und arbeitet auf Android-Basis.

Neben dem L-förmigen Ensemble aus Digital-Tacho und Zentraldisplay sticht die hohe Mittelkonsole ins Auge.
Bild: Renault Deutschland AG
Das Infotainment bietet eine Vielzahl von Diensten und Services, unter anderem Google Assistant und Maps. Smartphones lassen sich damit auch ohne Kabel koppeln, per Android Auto oder Apple CarPlay. Die meisten Funktionen werden per Touchscreen gesteuert, es gibt kaum noch Knöpfe. Eine Ausnahme bildet die Klimabedienung.
Auch im Austral bekommt sie eine Knopfleiste unter dem hochkant stehenden Infotainment-Bildschirm. Wie der Elektro-Mégane hat auch der Kadjar-Nachfolger ein oben und unten abgeflachtes Lenkrad.
Dieselmotoren sind aus dem Antriebsprogramm gestrichen, dafür gibt es verschiedene – teils elektrifizierte – Benziner. Den Einstieg bildet ein 1,2 Liter großer Dreizylinder-Mildhybrid mit 130 PS. Darüber rangiert ein 1,3-Liter-Vierzylinder mit 140 und 160 PS.
Das Topmodell ist ein Vollhybrid mit 200 PS, den es aber auch in einer etwas schwächeren Variante mit 160 PS gibt. Einige Versionen können auf Wunsch mit Vierradlenkung und CVT-Automatik bestückt werden. Weitere Details sind noch nicht bekannt.
Fazit
(Fast) alles ist neu beim Kompakt-SUV von Renault: Design, Antrieb, Multimedia. Selbst den Namen haben sie geändert. Der Neue sieht gut aus und bietet viel Technik. Jetzt sind wir gespannt, wie er sich fährt.
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