Rolls-Royce Spectre (2023): Elektroauto, Erlkönig, Coupé, Spirit of Ecstasy
Rolls-Royce baut ein Elektroauto: Erste Bilder und Infos zum Spectre

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Elektro statt V12: Rolls-Royce verabschiedet sich bis 2030 vom Verbrenner. Das erste Elektroauto der Marke wird Spectre heißen und kommt Ende 2023 auf den Markt.
Bild: Rolls-Royce Motor Cars Limited
Neben Luxus sind große Motoren das Markenzeichen von Rolls-Royce. Ob Phantom, Wraith oder Cullinan – alle aktuellen Modelle arbeiten mit einem V12. Doch diese Ära endet in ein paar Jahren. Denn: Wie viele andere Hersteller verabschiedet sich auch Rolls-Royce vom Verbrenner. Bis 2030 will die Marke nur noch Elektroautos anbieten. Das erste soll schon Ende 2023 in den Verkauf gehen, der Spectre.
Elektro-Rolls-Royce wird auf 2,5 Millionen Kilometer getestet
Laut Rolls-Royce werden mit dem Spectre 2,5 Millionen Test-Kilometer zurückgelegt – so viel wie noch nie. Die Basis der Luxuskarosse wird die 2016 mit dem Phantom eingeführte Aluminiumarchitektur Spaceframe sein. Die ersten offiziellen Fotos zeigen zudem, dass der Spectre ein zweitüriges Coupé wird, dessen Grundform nah am Wraith zu sein scheint. Die Front ist komplett abgeklebt. Ob es bei den typischen rechteckigen Scheinwerfern bleibt, ist noch nicht erkennbar. Auch die Heckansicht verrät nicht viel.
Auch der Spectre trägt natürlich die "Spirit of Ecstasy"
Einige charakteristische Rolls-Royce-Merkmale sind beim Spectre aber schon jetzt zu erkennen. So sind die Türen hinten angeschlagen. Und statt auf versenkbare Türgriffe setzt man auf die bekannte markante Variante, die am Kotflügel weitergeführt wird. Selbstverständlich darf das Wichtigste nicht fehlen: Auch der Spectre trägt die "Spirit of Ecstasy"-Kühlerfigur. Doch auch bei einem Rolls-Royce muss der Luftwiderstand reduziert werden, darum bekommt das Elektroauto aerodynamisch optimierte Felgen.

Die Grundform des Spectre ist typisch Rolls-Royce. Ob es bei den charakteristischen Lichtern bleibt, ist noch nicht zu erkennen.
Bild: Rolls-Royce Motor Cars Limited
Antrieb könnten vom neuen BMW i7 stammen
Zum Antrieb gibt es noch keine Infos. Gerüchteweise greift man auf die Technik der Konzernmutter BMW zurück. Die plant mit dem i7 ein Modell, das auch einen brauchbaren Akku liefern könnte. Denn Rolls-Royce-Modelle sind naturgemäß wegen ihrer Luxusausstattung, die auch eine umfassende Dämmung beinhaltet, recht schwer. Eine Batterie mit 120 kW könnte für eine angemessene Reichweite sorgen.
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