Schriebers Stromkasten, Teil 177
Toyotas Elektropläne

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Toyota steckt den Stecker rein und baut in Zukunft vor allem auf Plug-in-Hybride. Auf Prius und Auris sollen weitere Modelle folgen. Aber auch der iQ EV und die Brennstoffzelle spielen in den Plänen der Japaner eine Rolle.
Bild: Werk
Toyota, mit knapp fünf Millionen verkauften Autos im ersten Halbjahr 2012 wieder der größte Hersteller der Welt, setzt bei der Elektrifizierung der Modellpalette mittelfristig vor allem auf den Plug-in-Hybriden. Das sagte mir der Vizechef von Toyota Europe, Alain Uyttenhoven. Neben dem neuen Prius Plug-in wird es auch von dem demnächst vorgestellten neuen Auris Hybrid eine Plug-in-Version geben, wahrscheinlich ab 2014. Weitere Plug-in-Modelle in den kommenden Jahren sind wahrscheinlich.
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Der Kleinwagen Toyota iQ kommt auch als reine Elektro-Version auf den Markt – allerdings auf relativ hohem Preisniveau.
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Der in den USA in Kleinserie verkaufte RAV4 EV (mit Antriebsstrang von Tesla) sei für Toyota in Amerika vor allem wichtig, weil die Politik dort von den Herstellern Null-Emission-Modelle verlange. Ab 2015/16 wird Toyota erste E-Autos mit Brennstoffzelle anbieten. Hierfür wurde jüngst die Kooperation mit BMW ausgeweitet. Die im vergangenen Winter in Tokio gezeigte Studie des FCV-R hat also durchaus Chancen, gebaut zu werden. Allerdings werde so ein Auto "nicht besonders günstig" sein, so Uyttenhoven. Unter 100.000 Euro werde der Preis aber wohl noch liegen.
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