Schriebers Stromkasten, Teil 224: Toyota i-Road
E-Dreirad im Testbetrieb

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Toyota testet in Tokio sein City-Dreirad i-Road mit E-Antrieb. Es soll Teil eines neuen Mobilitätskonzepts werden. In Deutschland will ein Projekt das Stromtanken flächendeckend vereinfachen.
In Tokio hat die Testphase des Toyota i-Road begonnen. Zehn Exemplare des elektrischen Neige-Dreirads werden von ausgewählten Personen gefahren, weitere i-Road stehen im Rahmen des Verkehrsprojekts Ha:mo als Carsharing-Autos zur Verfügung. Ziel des Projekts ist, Individual- und öffentlichen Personennahverkehr mittels einer Smartphone-App zu kombinieren, also die jeweils optimale Verbindung von Verkehrsmitteln zu finden. Der i-Road erinnert mit seinen technischen Daten (2,35 Meter lang, 87 cm breit, 50 km Reichweite, Höchstgeschwindigkeit 60 km/h) an den Renault Twizy. Und Tokios Verkehrsprojekt ähnelt der Moovel-App von Daimler.
Strom-Tankkarte mit Flatrate
Ab April können deutsche Elektroautofahrer im Internet bei Ladenetz.de eine Bezahlkarte bestellen, mit der sie flächendeckend Strom tanken können. Der Clou: Abgerechnet wird nicht nach Kilowattstunden, sondern pauschal – eine Lade-Flatrate ähnlich wie bei Tesla. Das Jahresticket kostet 180 Euro, für einen Monat werden 50 Euro fällig, und die Wochenkarte ist für 20 Euro zu haben. Noch 2014 soll es eine Smartphone-App geben, welche die genauen Standorte der Stromtankstellen anzeigt. Ladenetz.de wird wahrscheinlich mit den Schnellladern von SLAM zusammenarbeiten, sodass Kunden nur eine Tankkarte brauchen.
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