Genügsamer Diesel, Platz für vier Personen plus Gepäck und praktisch genug, um sowohl auf der Fahrt in die Ferien als auch zur Arbeit zu bestehen. Mal ganz vernünftig betrachtet: Kein Mensch benötigt mehr Auto, oder?

Für Nissan bedeutet der Pulsar einen Neuanfang

Nissan Pulsar
Taufrischer Golf-Gegner: Nissan mischt mit dem Pulsar nach vier Jahren wieder bei den Kompakten mit.
Lassen wir Prestige und übertriebene Sportlichkeit weg, landen wir bei Typen wie Renault Mégane oder Seat Leon. Auch Hyundai schlägt mit dem i30 in exakt diese Kerbe. Alles moderne, ordentlich gemachte und bezahlbare Kompakte mit fünf Türen. Motto: Herrlich brauchbar, angenehm unauffällig. Nun kommt ein Neuling dazu. Der Nissan Pulsar kocht mit den gleichen Zutaten, richtet allerdings etwas aufgelockerter an. Der Pulsar ist nämlich ein kleiner Riese in dieser Liga, streckt sich auf fast 4,40 Meter Außenlänge. Zum Vergleich: Ein VW Golf ist rund zwölf Zentimeter kürzer. Mehr Platz für Mann und Material, langer Radstand für würdevolles Gleiten – versetzt der Pulsar so die Liga der unauffälligen Allrounder in helle Aufruhr? Das klärt unser Vergleichstest nach Punkten. Im Rennen: Der neue Nissan mit 110 PS starker 1.5-dCI-Maschine, der 105 PS starke Golf-Verwandte Seat Leon 1.6 TDI, der Renault Mégane 1.5 dCi (110 PS) und der Hyundai i30 1.6 CRDi mit ebenfalls 110 PS. Ob Nissan da vorn mitmischt oder hinterherfährt?
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Alle News und Tests zum Nissan Pulsar.
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Fazit

Ein großes Auto mit sparsamem Dieselmotor ist der neue Kompakte von Nissan geworden. Mehr jedoch nicht. Der Pulsar glänzt weder mit gesteigerter Fahrfreude noch mit feinem Komfort. So geht der Sieg an den Seat. An ihm gefällt uns der Mix aus lebendigem Wesen und hohem Nutzwert.