Sommerreifen 225/40 R 18: Test
Sportreifen im Test

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13 Sportreifen der Größe 225/40 R 18 im Stresstest: Fünf Reifen sind vorbildlich, von den Billigmarken lässt man lieber die Finger!
Bild: Toni Bader / AUTO BILD
Schwarzer Lack und heißes Gummi – selten schlugen die Emotionen bei einem Sommerreifen-Test so hoch wie bei diesem. Das liegt zum einen an den vielen brandneuen Profilen, die zum ersten Mal auf einer Test- und Rennstrecke gegeneinander antreten. Zum anderen an unserem aufregenden Testwagen, einem Toyota GR Yaris. 261 Pferdestärken, Allradantrieb mit Differenzialsperren und den Genen eines WRC-Rallyefahrzeugs.
Schon nach wenigen Kurven auf dem Rennparcours des Wachaurings offenbaren sich so die sportlichen Qualitäten wie die Schwachpunkte unserer Kandidaten. Unter den wilden 13 in der klassischen Sportdimension 225/40 R 18 ist für jeden Geldbeutel etwas dabei: vom teuren Premiumsportler über den Markenreifen bis zum Budgetprodukt.
Sommerreifen in 225/40 R 18: Continental wird Testsieger
Start frei: Beim Kräftemessen auf dem Handlingkurs diente Michelins Altmeister PilotSport 5 in Lenkung und Agilität bislang als das Maß der Dinge. Die jungen Wilden von Pirelli, Continental und Bridgestone setzen nun aber bei Rundenzeiten und Subjektiv-Beurteilung neue Bestmarken.
Auf nasser Piste muss der Michelin auch noch den neuen Goodyear Eagle F1 Asymmetric 6 passieren lassen, der wie Bridgestones neuer Potenza Sport mit feinfühligem Einlenkverhalten und überzeugender Balance begeistert. Davon ist bei den Billigmarken übrigens nicht viel zu spüren, von ihnen lässt man gerade bei Sportreifen nach wie vor besser die Finger.
Testsieger wird am Ende der neue SportContact 7 von Continental. Er kann in seinem ersten Test voll und ganz überzeugen, punktet mit dynamischem Kurvenhandling, stabiler Seitenführung, präzisem Einlenkverhalten mit sehr guter Rückmeldung. Auch seine sicheren Bremsleistungen auf nasser und trockener Piste überzeugen.
Sommerreifen in 225/40 R 18 (2023)
# | Getestete Produkte | Testnote | Zum Angebot |
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1.
Testsieger
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vorbildlich
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2.
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vorbildlich
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3.
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vorbildlich
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3.
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vorbildlich
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3.
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vorbildlich
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6.
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gut
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7.
|
gut
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7.
|
gut
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9.
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befriedigend
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10.
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![]()
Giti GitiSport S2 (92Y)
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befriedigend
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10.
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befriedigend
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12.
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Linglong Sport Master (92Y)
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bedingt empfehlenswert
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13.
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Superia Ecoblue UHP
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nicht empfehlenswert
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Die vollständige Übersicht mit allen Testergebnissen gibt's unten in der Tabelle!
So haben wir getestet
Getestet wurde auf dem Rennparcours des Wachaurings, Testfahrzeug war ein Toyota GR Yaris. Der Test setzte sich aus neun Teil-Disziplinen zusammen.
• Auf nasser Strecke: Handling, Bremsen, Kreisbahn, Aquaplaning, Kurvenaquaplaning
• Auf trockener Strecke: Handling, Bremsen, Vorbeifahrgeräusch, Rollwiderstand
• Auf nasser Strecke: Handling, Bremsen, Kreisbahn, Aquaplaning, Kurvenaquaplaning
• Auf trockener Strecke: Handling, Bremsen, Vorbeifahrgeräusch, Rollwiderstand
Sommerreifen in 225/40 R 18 (2023): Alle Ergebnisse im Detail
Modell
Continental SportContact 7 (92Y)
Bridgestone Potenza Sport (92Y)
Goodyear Eagle F1 Asymmetric 6 (92Y)
Michelin Pilot Sport 5 (92Y)
Pirelli P Zero PZ4 (92Y)
Hankook Ventus S1 Evo³ (92Y)
Falken Azenis FK520 (92Y)
Toyo Proxes Sport 2 (92Y)
Firestone Firehawk Sport (92Y)
Giti GitiSport S2 (92Y)
Maxxis Victra Sport 5 VS5 (92Y)
Linglong Sport Master (92Y)
Superia Ecoblue UHP (92Y)
Preis pro Satz
EU-Label*
Nass
Trocken
Gesamtnote
Urteil
Stärken
Schwächen
Fazit
Die zum Teil gravierenden Unterschiede zwischen den Sportreifen ließen sich auf dem Toyota GR Yaris mit spielerischer Leichtigkeit herausfahren. Sie sind natürlich auch auf andere Fahrzeuge übertragbar. Auffällig ist, dass die nach der Gesamtnote aufgereihten Kandidaten in der Abschlusstabelle auch einer ganz anderen Sortierung folgen, nämlich der des Kaufpreises: teure Reifen – linke Seite, Budget-Reifen – rechte Seite. Alle fünf mit "vorbildlich" ausgezeichneten Kandidaten stammen aus der Kategorie der teuren Premiumreifen. Das ist kein Zufall, denn in den prestigeträchtigen Dimensionen steckt eine Menge Know-how, und es kommen hochwertige und damit teure Materialien zum Einsatz. Merke: Leistung und Qualität haben im Reifenbau einfach ihren Preis.
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