Wenn Sie dieses Schreiben hinter Ihrem Scheibenwischer finden, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit der Reifen Ihres SUV platt! Klimaaktivisten haben es jetzt nicht mehr nur mit Dosensuppen auf berühmte Gemälde abgesehen; mittlerweile lassen sie aus den Reifen von teuren Geländewagen auch die Luft ab.
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In den sozialen Medien prahlt die international agierende Gruppe "The Tyre Extinguishers" (auf Deutsch: Die Reifenlöscher), in diversen deutschen Städten wie Essen, Hannover, Berlin und Bonn sowie insgesamt acht Ländern (u. a. Frankreich, Großbritannien, Niederlande) bei insgesamt rund 900 SUV Reifen platt gemacht zu haben.

Bekennerschreiben hinterm Scheibenwischer

Dabei hinterlassen sie stets ein Bekennerschreiben hinterm Scheibenwischer an der Windschutzscheibe. Überschrift: "Achtung, Ihr Spritfresser ist tödlich!"
So sieht das "Bekennerschreiben" der "Tyre Extinguishers" aus.
Bild: Privat

Im Text rechtfertigt die Gruppe die Aktion: "Wir haben dies getan, weil das Herumfahren mit einem riesigen Fahrzeug in städtischen Gebieten enorme Folgen für andere hat." Und weiter: "Sie werden wütend sein, aber nehmen Sie es nicht persönlich. Es liegt nicht an Ihnen, sondern an Ihrem Auto. (...) SUV verursachen mehr Luftverschmutzung als kleinere Autos."
Laut BILD wurden allein in Hannover bei acht Geländewagen (u. a. Range Rover, Mercedes G-Klasse, VW Tiguan) die Ventile geöffnet. Unter den Betroffenen war auch ein Arzt. "Was wäre denn gewesen, wenn er einen Notfall gehabt hätte?", zitiert Bild.de einen erbosten Nachbarn. "Mit der Straßenbahn zur Klinik?" Staatsanwaltschaft und Polizei Hannover stufen die Aktion als Sachbeschädigung ein, ermitteln gegen die Aktivisten.
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Staatsschutz übernimmt in Saarbrücken die Ermittlungen

Im Saarland ist Kult-Anwalt Christian Kessler mit seinem 26 Jahre alten Chevrolet betroffen – und wütend. "Ich kann die Aktion nicht nachvollziehen. Das Auto ist Baujahr 1996, hat mehrere 100.000 Kilometer auf dem Buckel und wird noch 30 Jahre halten. Es ist damit nachhaltiger als manches Elektroauto." Der Rechtsanwalt prüft rechtliche Schritte.
Wie BILD berichtet, hat in Saarbrücken allerdings längst der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen, da bei den "Tyre Extinguishers" von politischer Motivation auszugehen ist. Fest steht: Aus dem Thema ist noch lange nicht die Luft raus.